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Alles in einer Minute
Nationale Verkaufsförderung
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Im Februar ist die werbliche Aktivität in den klassischen Medien merklich angestiegen. Die Zahl der gemessenen Angebote übertraf sowohl den Januar (+ 69 %) als auch den Februar 2024 (+ 38 %) merklich.
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Die Zahl der Fabrikate, die im Februar Anzeigen und Spots in den klassischen Medien schalteten, liegt dagegen auf dem Niveau des Vormonats. Die Zunahme der Angebote resultiert auf modellübergreifenden Programmen einzelner Fabrikate (Ford Gewerbewochen. Mazda Crossover-Wochen, Mercedes Special Edition Sondermodelle und Nutzfahrzeug-Leasingangebote und die Toyota Angebote für Modelle mit Stecker).
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Gleichzeitig sind auch die ausgelobten Kundenvorteile deutlich gestiegen (+160 %). Verantwortlich dafür sind 0 % Sonderfinanzierungen ohne Anzahlung von Ford und Toyota, die dazu deutliche Rabatte / Prämien beinhalten. Ohne diese Programme liegt der durchschnittlich ausgelobte Kundenvorteil im Februar „nur“ 34 % über dem schwachen Wert des Januar.
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Der Anteil der Angebote für vollelektrische Modelle lag im Februar bei 31 %, im Januar betrug ihr Anteil 38 %. Davon bezogen sich nur die Mercedes Angebote auf Nutzfahrzeuge, im Vormonat waren es noch 41 %.
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Modellübergreifende Angebote machten Ford (Gewerbewochen), Mazda (Crossover Wochen), Mercedes (Preisvorteile und Sonderleasing für Transporter), Mini (Cooper Weeks), Nissan (Crossover-Wochen), Opel (Sonderleasing für Nutzfahrzeuge), Toyota (Schlussratenfinanzierung mit Aktionsrabatten für „Stecker-Modelle“) und VW (Probefahrten für ID.-Modelle mit Gewinnspiel). Diese Angebote machten 73 % aller in den klassischen Medien beworbenen Angebote aus.
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56 % aller Angebote enthielten ein Sonderleasing, 34 % eine Sonderfinanzierung. Nur 10 % aller Angebote beinhalteten keine der beiden Barzahlungsalternativen.
Der visuelle Restwert (UPE minus Summe der Zahlungen in % der UPE) der Leasingangebote lag nach durchschnittlich 45 Monaten Laufzeit bei 58,6 %.
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In der Hälfte der Angebote wurde auf eine Sonderzahlung verzichtet. Die monatliche Rate dieser Angebote lag nahezu unverändert bei 0,86 % der UPE.
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Der durchschnittlich ausgelobte Zins der Finanzierungsangebote betrug niedrige 0,78 %, der Finanzierungspreis (Summe aller Zahlungen) entsprach 95,4 % der UPE.
- Ford, Mercedes und Opel bewarben modellübergreifende Angebot für Nutzfahrzeuge, lediglich Mazda, Volvo und XPeng richteten sich mit Angeboten für einzelne PKW-Modelle an gewerbliche Kunden.
Angebote auf den Internetseiten der Fabrikate
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Im Februar ist die Zahl der Internetangebote auf den Seiten der Fabrikate gegenüber dem Januar um 16 % von 788 auf 916 gestiegen. Damit wurde wieder die Angebots-Quantität von Dezember erreicht.
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Gegenüber dem Vorjahres-Februar liegt quantitativ eine Steigerung um 18 % vor.
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36 % der Angebote im Februar sind neu oder wurde gegenüber Januar verändert. Das ist für einen Februar recht viel und indiziert eine ordentliche Marktdynamik.
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Die durchschnittliche Vorteilskumulation bleibt bei 1,27 pro Angebot. In 75 % der Angebote wird ein Vorteil ausgelobt, in 23 % sind es zwei Vorteile. Zwei Prozent der Angebote weist alle drei Vorteilsarten auf (Sondermodell- oder Mehrausstattungsvorteil plus Bonus oder Prämie plus Barzahlungsalternative).
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Der durchschnittliche rechenbare Kundenvorteil (Boni, Prämien, Finanzierungsvorteile) über alle erfassten Fahrzeugangebote zeigt mit 9,9 % der UPE einen deutlichen Anstieg gegenüber Januar (7,8 %).
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Auf Barzahlungsalternativen entfallen 68 % der Angebote.
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Die Leasingangebote halten mit 86 % ihren überragenden Anteil unverändert. Die Finanzierungen nehmen auf 12 % Anteil zu, die konkreten Angebote zu Mieten / Abos gehen auf 2 %zurück.
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73 % der Leasingangeboten für Privatkunden weisen eine Laufzeit von 48 Monaten auf. Hier liegt der durchschnittliche visuelle Restwert für Verbrenner (UPE minus Summe der Zahlungen in % der UPE) bei 54 %. Für Plug-in Hybride beträgt er 47 %, für vollelektrische Fahrzeuge 55 %.
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17 Fabrikate bewerben Leasingangebote für Privatkunden für Verbrenner ohne Sonderzahlung. Bei diesen Angeboten beträgt die Leasingrate 0,95 % der UPE.
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Bei den gewerblichen Leasingangeboten für Verbrenner liegt der durchschnittliche visuelle Restwert nach 48 Monaten Laufzeit wie bei den Privatkunden bei 54 %.
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Finanzierungen werden von 18 Marken beworben. Bei Privatkunden-Angeboten beträgt der durchschnittliche Zinssatz 2,5 %, der durchschnittliche Finanzierungspreis (Summe aller Zahlungen) liegt mit 101 % nach vier Jahren Laufzeit nur leicht über der UPE. Die Angebote werden also gestützt.
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Noch deutlich höher werden die Finanzierungsangebote für gewerbliche Kunden gefördert. Der durchschnittliche Zinssatz ist mit 1,4 % niedriger, der Finanzierungspreis mit 92,4 % klar unter der UPE.
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Auf die Sonstigen Vorteile (Aktions-UPEn, Prämien, Boni) entfallen 18 % der Maßnahmen.
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Bei 46 % davon handelt es sich um Boni für Elektrofahrzeuge, die von den Marken gewährt werden. Diese betragen durchschnittlich 8,4 % der UPE.
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Bei den nichtelektrischen Fahrzeugen liegt der Vorteil bei durchschnittlich 10,9 % der UPE.
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Aktions-UPEn setzen Abarth, Audi, Fiat, Ford, Honda, Kia, Lexus, Mitsubishi und Nissan ein. Der durchschnittliche Vorteil der Aktions-UPE gegenüber der UPE beträgt 11,4 %.
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Die Vorteilsart Sondermodelle / kostenlose Mehrausstattungen liegt in 14 % aller Angebote vor.
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Ihr durchschnittlicher Kundenvorteil beträgt € 1.126,-.
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Die Sondermodelle weisen dabei durchschnittlich 6,6 % Vorteil gegenüber der UPE und die kostenlosen Mehrausstattungen (Wartung, Garantieverlängerung, Ausstattungspakete usw.) moderate 1,5 % Vorteil gegenüber der UPE auf.
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Elektrofahrzeuge werden von 33 Marken mit Verkaufsförderungsmaßnahmen versehen und besitzen einen Anteil von 31 % an allen Fahrzeugangeboten.
Händlerwerbung
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Die Anzeigenzahl liegt 50 % über der des Januar und 27 % über des Vorjahres-Februar.
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Händler von acht Fabrikaten luden zu Handelspremieren / Sonderschauen ein.
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Der Anteil der Barpreis-Angebote beträgt 27 %. Der Gesamtvorteil (zentral ausgelobter Vorteil plus Händlernachlass) dieser Angebote liegt bei 17,9 % der UPE, bei Tageszulassungen (auf die 18 % der Angebote entfallen) klettert er auf 21,2 %.
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26 % aller Angebote beinhalten eine offizielle zentrale Verkaufsförderungsmaßnahme. Qualitativ beträgt sie durchschnittlich 9,1 % der UPE.
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93 % der Angebote zu Barzahlungsalternative sind Leasingangebote.
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Bei Angeboten für Privatkunden mit der häufigsten Laufzeit von 48 Monaten (57 % der Angebote, Händler von 18 Fabrikaten) beläuft sich der durchschnittliche Restwert für Verbrenner auf 64 %, für Elektrofahrzeuge auf 65 %.
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Bei Leasingangeboten ohne Sonderzahlung für Privatkunden entspricht die durchschnittliche Monatsrate bei Verbrennern und Elektrofahrzeugen jeweils 0,70 % der UPE.
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Finanzierungen sind sehr attraktiv: Der durchschnittliche Finanzierungspreis (Summe aller Zahlungen) liegt 11 % unter der UPE
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Immerhin 13 % der Angebote inkludieren die Wartung der Fahrzeuge. Fast immer geschieht dies in Verbindung mit einem Leasing.
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