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Alles in einer Minute
Nationale Verkaufsförderung
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Nach dem werbestarken September ist die Zahl der gemessenen Aktionen wieder zurückgegangen (-14,5 %).
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Auch der durchschnittlich ausgelobte Kundenvorteil lag im Oktober mit € 4.296,- deutlich unter dem Vergleichswert des September, was allerdings auch durch den hohen Anteil an Angeboten für gewerbliche Nutzfahrzeuge mit hohen Kundenvorteilen im Vormonat zu erklären ist. In etwa liegt der durchschnittlich Kundenvorteil wieder auf dem Niveau des August.
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Auch im Oktober schalteten wieder einige Fabrikate Anzeigen und Spots, die sich auf mehrere Modelle bzw. große Teile der Modellpalette bezogen: Ford (Gewerbewochen Pro), Hyundai (SUV-Wochen), Mazda (Premierentage), Subaru (Advantage Edition) und Toyota (Team Deutschland Sondermodelle). Dazu begann VW mit der Werbung für die GenauMeinAuto Angebote, die ab November gelten.
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20 % der Angebote bezogen sich auf vollelektrische Modelle.
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Auch im Oktober dominierten erneut die Barzahlungsalternativen mit einem Anteil von 78 %. Dabei handelte es sich bis auf das Ford-Angebot um Sonderleasing. Der im Vormonat stark gestiegene Anteil von Sonderfinanzierungen hat sich nicht bestätigt.
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Der visuelle Restwert (UPE minus Summe der Zahlungen in % der UPE) der Sonderleasingangebote lag nach durchschnittlich 45 Monaten Laufzeit bei 57,7 %. Im September waren es 60,1 % nach 43 Monaten.
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44 % der Leasingangebote verzichten auf eine Sonderzahlung. Hier betrug die monatliche Rate 0,84 % der UPE.
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Bei den Laufzeiten dominierten wieder die Angebote mit 48 Monaten, ihr Anteil betrug hohe 80 %. Der visuelle Restwert dieser Angebote lag bei 55,7 %.
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Angebote für Gewerbetreibende spielten im Gegensatz zum Vormonat keine so große Rolle, nur Alfa Romeo, Fiat und Ford lobten sie aus.
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BMW (Premiere des 1er am 5.10.) und Hyundai (SUV-Super-Samstag am 19.10.) luden im Oktober in die Handelsbetriebe.
Angebote auf den Internetseiten der Fabrikate
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Im Oktober hat die Zahl der Internetangebote gegenüber September um 15 % auf 811 abgenommen. Dieser Rückgang lässt sich dadurch erklären, dass mehrere Stellantis Marken im Oktober keine oder nur sehr wenige Angebote auf ihren Seiten präsentierten. Andere Marken veränderten ihre Angebote nicht, beließen es aber bei der Befristung bis Ende September. Auch solche Angebote erfassen wir grundsätzlich nicht, da unklar ist, ob sie gelten.
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Ein aussagekräftiger quantitativer Vergleich zu Vor- oder Vorjahresmonaten kann also nicht vorgenommen werden.
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53 % der Angebote im Oktober sind neu oder wurde gegenüber September verändert. Das ist bereits recht viel für einen Quartalswechsel. Bedenkt man, dass mehrere Fabrikate offensichtlich nicht rechtzeitig mit ihren neuen Programmen fertig wurden (s.o.), ist der Wert noch höher und zeigt die vorliegende Dynamik des Marktes.
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Die durchschnittliche Vorteilskumulation sinkt leicht von 1,27 auf 1,25. In 78 % der Angebote wird ein Vorteil ausgelobt, in 20 % sind es zwei Vorteile. Zwei Prozent der Angebote weisen alle drei Vorteilsarten auf (Sondermodell- oder Mehrausstattungsvorteil plus Bonus oder Prämie plus Barzahlungsalternative).
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Der durchschnittliche rechenbare Kundenvorteil (Boni, Prämien, Finanzierungsvorteile) über alle erfassten Fahrzeugangebote entspricht 8,7 % der UPE.
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Auf Barzahlungsalternativen entfallen 67 % der Angebote.
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Die Leasingangebote dominieren weiter mit 84 % Anteil vor den Finanzierungen und den Mieten / Abos (je 8 %).
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Bei den Leasingangeboten für Privatkunden liegt der durchschnittliche visuelle Restwert für Verbrenner (UPE minus Summe der Zahlungen in % der UPE) nach 48 Monaten bei 54 %. Vor einem Jahr lag dieser Wert bei 50 %.
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15 Fabrikate bewerben Leasingangebote für Privatkunden für Verbrenner ohne Sonderzahlung. Bei diesen Angeboten beträgt die Leasingrate 0,98 % der UPE.
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Auch bei den gewerblichen Leasingangeboten für Verbrenner liegt der durchschnittliche visuelle Restwert nach 48 Monaten Laufzeit bei 54 %. Hier ist der Restwert nur einen Prozentpunkt höher als vor einem Jahr.
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Finanzierungen werden von 12 Marken und – außer von Ford - nur für Privatkunden beworben. Der durchschnittliche Zinssatz beträgt 3,6 %, der durchschnittliche Finanzierungspreis (Summe aller Zahlungen) 102 % der UPE.
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Bei den Fahrzeugmieten / -abos beträgt die durchschnittliche Monatsrate € 701,-. Das Spektrum reicht vom Toyota Aygo X (€ 369,-) bis zum Volvo V90 (€ 1.249,-).
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Auf die Sonstigen Vorteile (Aktions-UPEn, Prämien, Boni) entfallen 17 % der Maßnahmen.
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Bei exakt der Hälfte davon handelt es sich um Boni für Elektrofahrzeuge, die von den Marken gewährt werden. Diese betragen durchschnittlich € 5.511,- (9,8 % der UPE) und liegen damit weiterhin über den ursprünglichen Plänen des Bundes, die kumuliert (Bund plus Marken) € 4.785,- vorsahen.
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Bei den nichtelektrischen Fahrzeugen liegen durchschnittlich € 3.852,- Vorteil (10 % der UPE) vor.
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Aktions-UPEn setzen Audi, Citroen, Fiat, Ford, GWM, Honda, Kia, Mitsubishi und Nissan ein. Der durchschnittliche Vorteil der Aktions-UPE gegenüber der UPE beträgt 10,7 %.
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Die Vorteilsart Sondermodelle / kostenlose Mehrausstattungen liegt in 16 % aller Angebote vor. Der durchschnittliche Kundenvorteil beträgt € 1.920,-.
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Die Sondermodelle weisen dabei durchschnittlich € 3.013,- Vorteil und die kostenlosen Mehrausstattungen (Wartung, Garantieverlängerung, Ausstattungspakete usw.) € 1.276,- Vorteil auf.
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Elektrofahrzeuge besitzen einen Anteil von 30 % an allen Fahrzeugangeboten. 64 % hiervon sind Leasingangebote.
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Bei den Leasingangeboten, bei denen eine Prämie ausgelobt wird, beträgt der durchschnittliche visuelle Restwert (UPE minus Anzahlung minus Summe der Raten in % der UPE) 54,3 % nach 48 Monaten Laufzeit. Bei den Leasingangeboten ohne offiziell ausgelobte Prämie liegt der Restwert mit 52,6 % nach 48 Monaten nur unwesentlich darunter.
Händlerwerbung
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Im Oktober haben die Händler sehr hohes werbliches Engagement gezeigt. Die Anzeigenzahlen liegen jeweils über 20 % über dem September und dem Vorjahres-Oktober.
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Der Anteil der Barpreis-Angebote ist zwar auf 29 % gestiegen, bleibt aber dennoch auf niedrigem Niveau. Der Gesamtvorteil (zentral ausgelobter Vorteil plus Händlernachlass) dieser Angebote beträgt 18,4 % der UPE.
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21 % aller Angebote beinhalten eine offizielle zentrale Verkaufsförderungsmaßnahme. Qualitativ betrug sie durchschnittlich 7,3 % der UPE.
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95 % der Barzahlungsalternativen sind Leasingangebote.
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Bei den Leasingangeboten für Verbrenner für Privatkunden entfällt fast ein Viertel der Angebote auf kurze Laufzeiten von bis zu 24 Monaten, die von Händlern von sechs Fabrikaten beworben werden. Der durchschnittliche visuelle Restwert (UPE minus Anzahlung minus Summe der Raten in % der UPE) beträgt sehr hohe 86 %.
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Bei der häufigsten Laufzeit (54 % der Angebote, Händler von 14 Fabrikaten) von 48 Monaten beläuft sich der durchschnittliche Restwert auf 61 %.
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Bei Leasingangeboten ohne Sonderzahlung für Verbrenner für Privatkunden, die einen Anteil von 55 % an allen Leasingangeboten haben, entspricht die durchschnittliche Monatsrate 0,70 % der UPE.
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11 % der Angebote der Händler beziehen sich auf Elektrofahrzeuge. Bei 48 Monaten Laufzeit liegt der Restwert der Leasingangebote bei 61 %.
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Bei Finanzierungsangeboten beträgt der durchschnittliche Zinssatz beträgt 3,57 %, der durchschnittliche Finanzierungspreis (Summe aller Zahlungen) 92 % der UPE.
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Auf Tageszulassungen entfallen 17 % der Angebote.
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