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Alles in einer Minute
Nationale Verkaufsförderung
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Im letzten Monat des Quartals hat sich die Zahl der gemessenen Aktionen gegenüber über der im Sommerferienmonat August mehr als verdoppelt und lag wieder auf dem Niveau des Juli.
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Insgesamt lobten 16 Fabrikate 104 Angebote aus.
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5 Fabrikate schalteten im September Anzeigen und Spots in den klassischen Medien, die sich auf mehrere Modelle bzw. große Teile der Modellpalette bezogen: Ford (Gewerbewochen Pro), Honda (Hybrid Sommer), Mercedes (Angebote für Kompaktmodelle), Renault (Angebote für ADAC-Mitglieder) und Toyota (Team Deutschland Sondermodelle und Gewerbewochen).
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Der durchschnittlich ausgelobte Kundenvorteil lag im September mit € 6.419,- deutlich über dem Vergleichswert des August, was allerdings auch durch den hohen Anteil an Angeboten für gewerbliche Nutzfahrzeuge mit hohen Kundenvorteilen zu erklären ist.
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Aber auch beim Vergleich der Kundenvorteile für PKW kann der September mit € 5.450,- ein Plus von ungefähr € 800,- verzeichnen.
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Der Anteil der Angebote für Elektromodelle ist auf 15 % aller Angebote gesunken.
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Auch im September dominierten erneut die Barzahlungsalternativen mit einem Anteil von 63 %.
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Bei mehr als einem Viertel handelte es sich im September allerdings um Sonderfinanzierungen. Eine so große Zahl an Finanzierungsangeboten haben wir in den vergangenen Monaten nicht verzeichnen können. Der durchschnittlich ausgelobte Zinssatz lag bei 4,48 %.
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Der visuelle Restwert (UPE minus Summe der Zahlungen in % der UPE) der Sonderleasingangebote lag nach durchschnittlich 43 Monaten Laufzeit bei 60,1 %. Im August waren es 57,4 % nach 45 Monaten.
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64 % dieser Angebote hatten eine Laufzeit von 48 Monaten. Der visuelle Restwert dieser Angebote lag bei 55,0 %.
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70 % der Leasingangebote verzichten auf eine Sonderzahlung. Hier betrug die monatliche Rate 0,88 % der UPE.
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Im Gegensatz zu den Vormonaten hatten im September Angebote für Gewerbetreibende einen nennenswerten Anteil: 30 % der Angebote entfielen auf sie. Davon bezogen sich 81 % auf Nutzfahrzeuge und Pick-ups.
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Renault (Premiere des Symbioz) und Toyota (Teamday) luden am 2. Wochenende des Monats in die Handelsbetriebe.
Angebote auf den Internetseiten der Fabrikate
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Im September hat die Zahl der Internetangebote gegenüber August um 6 % auf 956 zugenommen. In keinem Monat des Jahres wurden so viele Angebote erfasst.
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Die Zahl der Angebote des Vorjahres-September wurde um 38 % übertroffen.
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Quantitativ liegen die Internetangebote auf den Fabrikatsseiten wieder auf dem Niveau der Vor-Corona-Zeit.
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27 % der Angebote im September sind neu oder wurde gegenüber August verändert. Das ist recht viel für einen letzten Monat in einem Quartal und indiziert die aktuelle Dynamik des Marktes.
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Die durchschnittliche Vorteilskumulation steigt erneut leicht von 1,25 auf 1,27. In 75 % der Angebote wird ein Vorteil ausgelobt, in 23 % sind es zwei Vorteile. Zwei Prozent der Angebote weisen alle drei Vorteilsarten auf (Sondermodell- oder Mehrausstattungsvorteil, Bonus oder Prämie und eine Barzahlungsalternative).
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Der durchschnittliche rechenbare Kundenvorteil (Boni, Prämien, Finanzierungsvorteile) über alle erfassten Fahrzeugangebote entspricht 8,5 % der UPE.
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Auf Barzahlungsalternativen entfallen 65 % der Angebote.
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Die Leasingangebote führen wie im August mit 85 % Anteil vor den Finanzierungen (8 %) und den Mieten / Abos (7 %).
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Bei den Leasingangeboten für Privatkunden liegt der durchschnittliche visuelle Restwert für Verbrenner (UPE minus Summe der Zahlungen in % der UPE) nach 48 Monaten bei 53 %. Vor einem Jahr haben wir 50 % gemessen.
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15 Fabrikate bewerben Leasingangebote für Privatkunden für Verbrenner ohne Sonderzahlung. Bei diesen Angeboten beträgt die Leasingrate 0,96 % der UPE.
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Bei den gewerblichen Leasingangeboten für Verbrenner liegt der durchschnittliche visuelle Restwert nach 48 Monaten Laufzeit bei 54 %. Das sind vier Prozentpunkte mehr als vor einem Jahr.
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Finanzierungen werden von 13 Marken und – außer von Ford - nur für Privatkunden beworben. Der durchschnittliche Zinssatz beträgt 4,2 %, der durchschnittliche Finanzierungspreis (Summe aller Zahlungen) 103 % der UPE.
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Bei den Fahrzeugmieten / -abos beträgt die durchschnittliche Monatsrate € 713,-. Das Spektrum reicht vom Toyota Aygo X (€ 369,-) bis zum Volvo V90 (€ 1.249,-).
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Auf die Sonstigen Vorteile (Aktions-UPEn, Prämien, Boni) entfallen 18 % der Maßnahmen.
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Bei 48 % davon handelt es sich um Boni für Elektrofahrzeuge, die von den Marken gewährt werden. Diese betragen durchschnittlich € 5.541,- (10 % der UPE) und liegen damit weiterhin über den ursprünglichen Plänen des Bundes, die kumuliert (Bund plus Marken) € 4.785,- vorsahen.
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Bei den nichtelektrischen Fahrzeugen liegen durchschnittlich € 3.880,- Vorteil (10,5 % der UPE) vor.
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Aktions-UPEn setzen Audi (erstmals seit der Erfassung der Internetangebote durch uns in 2010) , Citroen, Fiat, Ford, GWM, Honda, Kia, Mitsubishi und Nissan ein. Der durchschnittliche Vorteil der Aktions-UPE gegenüber der UPE beträgt 11,9 %.
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Die Vorteilsart Sondermodelle / kostenlose Mehrausstattungen liegt in 17 % aller Angebote vor. Der durchschnittliche Kundenvorteil beträgt € 1.441,- (3,2 % der UPE).
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Die Sondermodelle weisen dabei durchschnittlich € 3.773,- (10,8 % der UPE) Vorteil und die kostenlosen Mehrausstattungen (Wartung, Garantieverlängerung, Ausstattungspakete usw.) € 699,- (1,4 % der UPE) Vorteil auf.
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Elektrofahrzeuge besitzen einen Anteil von 33 % an allen Fahrzeugangeboten. 78 % hiervon sind Leasingangebote.
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Bei den Leasingangeboten, bei denen eine Prämie ausgelobt wird, beträgt der durchschnittliche visuelle Restwert (UPE minus Anzahlung minus Summe der Raten in % der UPE) 54 % nach 48 Monaten Laufzeit. Bei den Leasingangeboten ohne ausgelobte Prämie liegt der Restwert mit 50 % nach 48 Monaten signifikant darunter.
Händlerwerbung
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Im September haben die Händler ihr werbliches Engagement gegenüber dem Ferienmonat August merklich gesteigert.
20 % der Anzeigen entfallen auf Sonderschauen, Handelspremieren und Previews.
In lediglich 22 % der Anzeigen wird ein Barpreis ausgelobt. Hier beträgt der Gesamtvorteil (zentral ausgelobter Vorteil plus Händlernachlass) 17,5 % der UPE.
28 % der Anzeigen für Verbrenner (inkl. Hybride und Plug-in Hybride) beinhalten eine offizielle zentrale Verkaufsförderungsmaßnahme. Qualitativ betrug sie durchschnittlich 8,7 % der UPE.
Liegt eine zentrale Verkaufsförderungsmaßnahme vor, liegt der durchschnittliche Händlernachlass bei Verbrennern bei 11,4 %.
In den Anzeigen für vollelektrische Fahrzeuge war in mehr als jedem zweiten Angebot eine offizielle zentrale Verkaufsförderungsmaßnahme enthalten. Durchschnittlich betrug sie 14,2 % der UPE. Das bedeutet einen spürbaren Anstieg gegenüber August.
Zur zentralen Verkaufsförderungsmaßnahme kommen dann noch durchschnittlich 5,8 % Händlernachlass hinzu. Bei Angeboten ohne zentrale Verkaufsförderungsmaßnahme liegt der Händlernachlass bei Verbrennern und vollelektrischen Fahrzeugen bei rund 15 %.
94 % der Angebote zu Barzahlungsalternativen sind Leasingangebote.
Bei der häufigsten Laufzeit der Leasingangebote (60 % der Angebote, Händler von 20 Fabrikaten) von 48 Monaten beläuft sich der durchschnittliche Restwert auf 60 %.
Bei Leasingangeboten ohne Sonderzahlung für Verbrenner für Privatkunden, die einen Anteil von 59 % an allen Leasingangeboten haben, entspricht die durchschnittliche Monatsrate 0,73 % der UPE.
Der durchschnittliche Zinssatz der Finanzierungsangebote beträgt 3,66 %, der durchschnittliche Finanzierungspreis (Summe aller Zahlungen) 94 % der UPE.
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