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Alles in einer Minute
Nationale Verkaufsförderung
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Die Erreichung der Quartalsziele bzw. der Jahresergebnisse bei japanischen Fabrikaten, deren Geschäftsjahr mit dem März endet, scheint die verkaufsfördernde Werbung stark beflügelt zu haben.
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Der März war der werbeaktivste Monat dieses Jahres, sowohl das Vormonatsergebnis (+ 36 %) als auch das Januarergebnis (+ 25 %) wurden deutlich übertroffen.
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21 Fabrikate schalteten im März eine Anzeige oder einen Spot mit verkaufsförderndem Inhalt, auch das ist ein Jahresbestwert.
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Der durchschnittlich ausgelobte Preisvorteil in Höhe von € 6.160,- vervollständigt die Liste der Höchstwerte des Jahres.
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30 % der Angebote bezogen sich auf ein vollelektrisches Modell. Beinhaltete das Angebot einen Umwelt-Bonus, lag dieser bei € 8.200,- (der Vergleichswert bei Verbrennern lag bei € 4.630,-).
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Bis auf ein Angebot wurde der ursprünglich geplante Betrag aus Bafa-Prämie und Herstelleranteil in Höhe von € 4.785,- jeweils übertroffen.
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Mit einem Anteil von 75 % dominierten wieder die Leasingangebote. Der visuelle Restwert (UPE minus Summe der Zahlungen in % der UPE) dieser Angebote lag nach durchschnittlich 41 Monaten Laufzeit bei 60 %.
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Die am häufigsten ausgelobte Laufzeit lag bei 48 Monaten. Hier lag der visuelle Restwert bei 54 %.
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47 % der Leasingangebote verzichten auf eine Sonderzahlung. Hier lag die monatliche Rate bei 0,9 % der UPE.
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Im März lud kein Fabrikat zu einer Premiere oder Sonderschau in die Handelsbetriebe.
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Mit Audi, Mercedes, Peugeot, Skoda und Toyota bewarben fünf Fabrikate Angebote für gewerbliche Kunden. Die Angebote von Peugeot und Mercedes bezogen sich auf Nutzfahrzeuge.
Angebote auf den Internetseiten der Fabrikate
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Aktuell liegen 817 Angebote vor. Das bedeutet ein Plus von 5 % zum Vormonat und sogar eines von 27 % zum Vorjahres-März. Man muss bis ins Jahr 2019 zurückgehen, um in einem März mehr Verkaufsförderungsangebote auf den Internetseiten der Fabrikate zu finden.
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25 % der Angebote sind neu oder wurden gegenüber Februar verändert. Das ist recht viel für den letzten Monat eines Quartals.
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Die durchschnittliche Vorteilskumulation bleibt bei 1,11. In 90 % der Angebote wird ein Vorteil ausgelobt, in 9 % sind es zwei. Ein Prozent der Angebote weist alle drei Vorteilsarten auf (Sondermodell- oder Mehrausstattungsvorteil, Bonus oder Prämie und eine Barzahlungsalternative).
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Der durchschnittliche rechenbare Kundenvorteil (ohne Leasing- Subventionen) über alle erfassten Fahrzeugangebote entspricht 10 % der UPE.
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Auf Barzahlungsalternativen entfallen 75 % der Angebote.
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Die Leasingangebote kommen wie im Februar auf 86 % Anteil. Die Mieten / Abos sind mit 9 % Anteil fast doppelt so stark vertreten wie die Finanzierungen (5 %).
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Bei den Leasingangeboten für Privatkunden liegt der durchschnittliche visuelle Restwert für Verbrenner (UPE minus Summe der Zahlungen in % der UPE) nach 48 Monaten bei 54 %. Das sind drei Prozentpunkte mehr als vor einem Jahr.
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12 Fabrikate bewerben Leasingangebote für Privatkunden für Verbrenner ohne Sonderzahlung. Bei diesen Angeboten beträgt die Leasingrate 0,97 % der UPE.
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Bei den gewerblichen Leasingangeboten für Verbrenner liegt der durchschnittliche visuelle Restwert nach 48 Monaten Laufzeit bei 57 %. Das sind vier Prozentpunkte mehr als vor einem Jahr.
Finanzierungen werden von sieben Marken und nur für Privatkunden beworben. Der durchschnittliche Finanzierungspreis (Summe aller Zahlungen in % der UPE) beträgt bei 3,7 % durchschnittlichem Zinssatz 104,4 % der UPE.
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Bei den Fahrzeugmieten / -abos mit konkreten Angeboten beträgt die durchschnittliche Monatsrate € 811,-. Das Spektrum reicht vom Toyota Aygo X (€ 369,-) bis zum Mercedes EQS (€ 2.400,-).
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Auf die Sonstigen Vorteile (Aktions-UPEn, Prämien, Boni) entfallen 15 % der Maßnahmen.
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Bei 42 % davon handelt es sich Boni für Elektrofahrzeuge, die nach dem Auslaufen der staatlichen Programme nun allein von den Marken gewährt werden. Diese betragen durchschnittlich € 6.416,- und liegen damit über denen gemäß den ursprünglichen Plänen des Bundes, die sich auf € 4.785,- (€ 3.000,- Bundesanteil und € 1.785,- Fabrikatsanteil) belaufen hätten.
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Bei den nichtelektrischen Fahrzeugen liegen durchschnittlich € 3.491,- Vorteil (10,4 % der UPE) vor.
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Aktions-UPEn setzen Citroen, Dacia, Fiat, GWM, Honda, Mitsubishi, Nissan und Renault ein. Der durchschnittliche Vorteil der Aktions-UPE gegenüber der UPE beträgt 16 %. Damit feiern die Aktions-UPEn ein kleines Comeback. Lange wurden sie weder von so vielen Fabrikaten noch in dieser durchschnittlichen Höhe eingesetzt.
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Die Vorteilsart Sondermodelle / kostenlose Mehrausstattungen liegt in 10 % aller Angebote vor. Der durchschnittliche Kundenvorteil beträgt € 1.953,-.
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Die Sondermodelle weisen dabei durchschnittlich € 2.445,- (7,3 % der UPE) Vorteil und die kostenlosen Mehrausstattungen (Wartung, Garantieverlängerung, Ausstattungspakete usw.) € 1.338,- (3 % der UPE) Vorteil auf.
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Elektrofahrzeuge besitzen einen Anteil von 30 % an allen Fahrzeugangeboten. 66 % hiervon sind Leasingangebote. Der durchschnittliche visuelle Restwert (UPE minus Anzahlung minus Summe der Raten in % der UPE) beträgt 51 % nach 48 Monaten Laufzeit. Bei den Leasingangeboten, bei denen eine Prämie ausgelobt wird, liegt der Restwert nach 48 Monaten mit 62 % deutlich höher.
Händlerwerbung
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Die Händler-Anzeigenzahl aus dem Vormonat wurde um 26 % gesteigert. Auch die Werte aus dem März der Jahre 2020 bis 2023 wurden übertroffen.
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In 39 % der Anzeigen für PKW liegt ein Barpreis vor. Hier beträgt der Gesamtvorteil (zentral ausgelobter Vorteil plus Händlernachlass) 17,1 % der UPE.
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45 % der Anzeigen für PKW beinhalten eine offizielle zentrale Verkaufsförderungsmaßnahme. Qualitativ betrug er bei Verbrennern durchschnittlich 13,4 % der UPE, bei vollelektrischen Fahrzeugen 16,1 % der UPE.
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Liegt eine zentrale Verkaufsförderungsmaßnahme vor, liegt der durchschnittliche Händlernachlass bei 4,7 %. Wenn nicht, steigt er auf 16,1 %.
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96 % der Barzahlungsalternative sind Leasingangebote.
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Bei den Leasingangeboten für Privatkunden entfallen 22 % der Angebote auf die recht kurze Laufzeit von 24 Monaten. Der durchschnittliche visuelle Restwert (UPE minus Anzahlung minus Summe der Raten in % der UPE) beträgt hohe 85 %.
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Bei der häufigsten Laufzeit von 48 Monaten liegen die durchschnittlichen Restwerte bei 60 %.
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Bei Leasingangeboten ohne Sonderzahlung für PKW für Privatkunden, die einen Anteil von 57 % an allen Angeboten haben, entspricht die durchschnittliche Monatsrate 0,72 % der UPE.
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15 % der Händleranzeigen beziehen sich auf vollelektrische Fahrzeuge. Bei Leasingangeboten liegt ihr Restwert nach 48 Monaten Laufzeit bei 63 %. Damit sind in dieser Disziplin auf Händlerebene die Elektrofahrzeuge aktuell sogar attraktiver als die Verbrenner.
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