|
 |
|
Alles in einer Minute
Nationale Verkaufsförderung
-
Die Zahl der gemessenen Aktionen im Februar lag nach dem werbeaktiven Januar leicht unter dem Vergleichswert des Vormonats (- 8 %), aber deutlich über dem Vergleichswert des Jahresendes (+ 70 %).
-
Auch die Zahl der Fabrikate, die Anzeigen und Spots in den klassischen Medien schalteten, ist gegenüber dem Vormonat leicht zurück gegangen.
-
Wie im Vormonat dominieren Fabrikate mit modellübergreifenden Angeboten die nationale Werbung.
-
Zwei Fabrikate luden im Februar zu Handelspremieren: Toyota am 3.2. zur Premiere des C-HR und VW zur Premiere von T-Cross, Tiguan und Passat vom 23. bis 25.2.
-
Bei gut zwei Drittel aller Angebote handelte es sich um ein Sonderleasing. Der visuelle Restwert (UPE minus Summe der Zahlungen in % der UPE) dieser Angebote lag nach durchschnittlich 46 Monaten Laufzeit bei 57 %. Bis auf die Angebote von Toyota verlangten alle Fabrikate eine Sonderzahlung.
-
Sonderfinanzierungen wurden im Februar nicht beworben.
-
Die Qualität der Angebote mit rechenbarem Vorteil ist im Vergleich zum Januar deutlich gestiegen und liegt mit € 4.923,- gut € 1.000,- über dem Vergleichswert des Vormonats.
-
Ein Viertel Angebote bezog sich auf ein vollelektrisches Modell. Beinhaltete das Angebot einen vom Fabrikat gewährten Umwelt-Bonus, lag dieser bei € 7.113,-. In allen Angeboten wurde der ursprünglich geplante Betrag aus Bafa-Prämie und Herstelleranteil in Höhe von € 4.785,- übertroffen.
-
Die Hälfte der Angebote für elektrische Modelle waren Sonderleasingangebote. Hier lag der visuelle Restwert bei 62 % nach 44 Monaten Laufzeit.
Angebote auf den Internetseiten der Fabrikate
-
Im Februar hat die Zahl der Verkaufsförderungsprogramme gegenüber Januar ordentlich zugenommen. Insgesamt liegen aktuell 778 Angebote. Das bedeutet plus 13,7 % zum Vormonat und sogar plus 20 % zum Vorjahres-Februar.
-
Die durchschnittliche Vorteilskumulation bleibt bei 1,11. In 90 % der Angebote wird ein Vorteil ausgelobt, in 9 % sind es zwei. Ein Prozent der Angebote weist alle drei Vorteilsarten auf (Sondermodell- oder Mehrausstattungs-vorteil, Bonus oder Prämie und eine Barzahlungsalternative).
-
Der durchschnittliche rechenbare Kundenvorteil (ohne Leasing- Subventionen) über alle erfassten Fahrzeugangebote entspricht 10 % der UPE.
-
Auf Barzahlungsalternativen entfallen 76 % der Angebote.
-
Die Leasingangebote steigern den hohen Wert aus dem Januar und liegen bei 86 % Anteil. Die Mieten / Abos sind mit 10 % Anteil mehr als doppelt so stark vertreten wie die Finanzierungen (4 %).
-
Bei den Leasingangeboten für Privatkunden liegt der durchschnittliche visuelle Restwert (UPE minus Summe der Zahlungen in % der UPE) nach 48 Monaten bei 53 %. Das sind vier Prozentpunkte mehr als vor einem Jahr.
-
14 Fabrikate bewerben Leasing für Privatkunden ohne Sonderzahlung. Bei diesen Angeboten beträgt die Leasingrate 0,94 % der UPE (gegenüber 0,97 % im Januar).
- Bei den gewerblichen Leasingangeboten liegt der durchschnittliche visuelle Restwert nach 48 Monaten Laufzeit bei 55 %. Das sind ebenfalls vier Prozentpunkte mehr als vor einem Jahr.
-
Finanzierungen werden nur von sechs Marken und nur für Privatkunden beworben. Der durchschnittliche Finanzierungspreis (Summe aller Zahlungen in % der UPE) beträgt bei 4,1 % durchschnittlichem Zinssatz von 103,3 % der UPE.
-
Bei den Fahrzeugmieten / -abos mit konkreten Angeboten beträgt die durchschnittliche Monatsrate € 816,-.
-
Auf die Sonstigen Vorteile (Aktions-UPEn, Prämien, Boni) entfallen 14 % der Maßnahmen.
-
Bei 42 % davon handelt es sich Boni für Elektrofahrzeuge, die nach dem Auslaufen der staatlichen Programme nun allein von den Marken gewährt werden. Diese betragen durchschnittlich € 6.222,- und liegen damit über denen gemäß den ursprünglichen Plänen des Bundes, die sich auf € 4.785,- (€ 3.000,- Bundesanteil und € 1.785,- Fabrikatsanteil) belaufen hätten.
-
Bei den nichtelektrischen Fahrzeugen liegen durchschnittlich € 3.578,- Vorteil vor.
-
Aktions-UPEn setzen Dacia, GWM, Honda, Mitsubishi und Nissan ein. Der durchschnittliche Vorteil der Aktions-UPE gegenüber der UPE beträgt 12,8 %.
-
Die Vorteilsart Sondermodelle / kostenlose Mehrausstattungen liegt in 10 % aller Angebote vor. Der durchschnittliche Kundenvorteil beträgt € 1.911,-.
-
Die Sondermodelle weisen dabei durchschnittlich € 2.170,- (6,1 % der UPE) Vorteil und die kostenlosen Mehrausstattungen (Wartung, Garantieverlängerung, Ausstattungspakete usw.) € 1.717,- (4,8 % der UPE) Vorteil auf.
-
Elektrofahrzeuge besitzen einen Anteil von 29 % an allen Fahrzeugangeboten. Zwei Drittel hiervon sind Leasingangebote. Der durchschnittliche visuelle Restwert (UPE minus Anzahlung minus Summe der Raten in % der UPE) beträgt 51 % nach 48 Monaten Laufzeit. Die Restwerte von Verbrennern und Elektrofahrzeugen nähern sich also an, was natürlich auch den Umweltboni / Prämien der Fabrikate geschuldet ist.
Händlerwerbung
-
Die Händler haben auch im Februar hohes werbliches Engagement gezeigt. Die Anzeigenzahlen aus dem Februar der Jahre 2020 bis 2023 wurden jeweils klar übertroffen.
-
In 28 % der Anzeigen für PKW liegt ein Barpreis vor. Hier beträgt der Gesamtvorteil (zentral ausgelobter Vorteil plus Händlernachlass) 17,3 % der UPE.
-
23 % der Anzeigen für PKW beinhalten eine offizielle zentrale Verkaufsförderungsmaßnahme. Durchschnittlich betrug diese 13,4 % der UPE.
-
Liegt eine zentrale Verkaufsförderungsmaßnahme vor, liegt der durchschnittliche Händlernachlass bei 5,8 %. Wenn nicht, steigt er auf 15,2 %.
-
96 % der Barzahlungsalternativen entfallen auf Leasingangebote.
-
Bei den Leasingangeboten für Privatkunden entfallen 22 % der Angebote auf 24 Monate Laufzeit. Der durchschnittliche visuelle Restwert (UPE minus Anzahlung minus Summe der Raten in % der UPE) beträgt hohe 85 %.
-
Bei den ‚normaleren‘ Laufzeiten von 36 Monaten und 48 Monaten liegen die Restwerte bei 69 % bzw. 58 %.
-
Bei Leasingangeboten ohne Sonderzahlung für PKW für Privatkunden entspricht die durchschnittliche Monatsrate 0,7 % der UPE.
-
Bei Leasingangeboten für vollelektrische Fahrzeuge liegt der Restwert nach 48 Monaten Laufzeit bei 59 %. Damit herrscht auf Händlerebene Gleichstand zwischen Elektrofahrzeugen und Verbrennern.
|
|