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Alles in einer Minute
Nationale Verkaufsförderung
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Im Oktober hat die Zahl der gemessenen Aktionen im dritten Monat in Folge zugelegt und liegt 21 % über dem Vergleichswert des Vormonats. Im Vergleich zu Beginn des dritten Quartals hat sich der Wert verdreifacht.
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Im Oktober schalteten 22 Fabrikate Anzeigen und Spots in den klassischen Medien, im Juli waren es nur 11.
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Insgesamt luden drei Fabrikate im Oktober in die Handelsbetriebe: Der Hyundai Kona feierte am 7.10. seine Handelspremiere, der BMW I5 am 21.10., und Honda lud am 28.10. zum Power Day ein. Auch der Opel Corsa feierte im Oktober seine Handelspremiere, Opel verzichtete aber auf Einladungen und konzentrierte sich auf das Einführungsangebot der identischen Rate für elektrische und Verbrennervariante.
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Die Qualität der Angebote ist dagegen im Vergleich zum September gesunken, der durchschnittlich ausgelobte Kundenvorteil lag bei € 2.276,- und damit auf dem Niveau der Sommermonate.
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Nur noch etwas mehr als ein Viertel der Angebote bezogen sich auf ein vollelektrisches Modell.
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80 % aller Angebote sind Barzahlungsalternativen. Dabei handelt es sich bis auf das Abo von Elaris um Leasingangebote. Der durchschnittliche visuelle Restwert (UPE minus Summe der Zahlungen in % der UPE) liegt bei 54 % nach 44 Monaten.
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In 30 % dieser Angebote wird keine Sonderzahlung verlangt.
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20 % aller Angebote richten sich an gewerbliche Kunden. Davon bezogen sich bis auf die Ford Angebote alle auf PKW.
Angebote auf den Internetseiten der Fabrikate
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Gegenüber dem Vormonat hat im Oktober die Zahl an Angeboten auf den Internetseiten der Fabrikate erneut - um 2 % - zugenommen. Damit liegt seit Juli insgesamt eine Zunahme von 24 % vor.
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Aktuell liegen 709 Fahrzeugangebote vor (davon sind 57 % gegenüber September neu oder verändert), die mit 845 Vorteilen beworben werden. Die durchschnittliche Vorteilskumulation sinkt minimal von 1,2 im September auf nun 1,19.
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In 82 % der Angebote wird ein Vorteil ausgelobt, in 17 % zwei Vorteilsarten und nur in 1 % alle drei Vorteilsarten.
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Der durchschnittliche rechenbare Kundenvorteil (ohne Leasing-Subventionen und die Herstellervorteile bei Elektrofahrzeugen) über alle erfassten Fahrzeugangebote beträgt € 2.028,-. Das entspricht 6,8 % der UPE, im Vorjahres-Oktober wurden 5,1 % gemessen.
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Auf Barzahlungsalternativen entfallen 74 % der Angebote.
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Die Leasingangebote dominieren unverändert stark mit 84 % Anteil. Die Mieten / Abos liegen mit 11 % Anteil wieder vor den Finanzierungen (5 %), die in der nationalen Angebotskommunikation seit Monaten auf im Prinzip bedeutungslos sind.
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Bei den Leasingangeboten für Privatkunden (ohne Elektro-Fahrzeuge) ist die mit großem Abstand häufigste Laufzeit 48 Monate (75 %). Hier liegt der durchschnittliche visuelle Restwert (UPE minus Summe der Zahlungen in % der UPE) bei 50,5 %. Im Vorjahres-Oktober waren es 53,1 % nach 48 Monaten. Offensichtlich halten sich die Fabrikate trotz des schwächelnden Privatkundenmarktes mit großzügigeren Leasingsubventionen noch zurück.
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Zwölf Fabrikate verzichten bei Leasing für Privatkunden auf eine Sonderzahlung. Bei diesen Angeboten beträgt die Leasingrate 0,95 % der UPE.
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Bei den gewerblichen Leasingangeboten (ohne Elektro-Fahrzeuge) liegt der durchschnittliche visuelle Restwert nach 48 Monaten Laufzeit bei 52,9 %.
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Finanzierungen (ohne Elektro-Fahrzeuge) werden von lediglich vier Fabrikaten (Dacia, Mazda, Mitsubishi und Suzuki) und nur für Privatkunden beworben. Der durchschnittliche Finanzierungspreis (Summe aller Zahlungen in % der UPE) liegt wie in allen Monaten seit Jahresbeginn mit 106 % über der UPE.
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Der durchschnittliche Zinssatz beträgt 5,69 %. Bis auf eine Ausnahme (Dacia bietet den vollelektrischen Spring mit 1,99 % an) liegen die Zinssätze zwischen 4,99 % und 6,49 %.
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Die Fahrzeugmiete bieten Audi, Ford, Lynk & Co., MG, Nissan, Toyota, Volvo und VW an. Die durchschnittliche Monatsrate beträgt € 761,-. Das Spektrum erstreckt sich von € 299,- (Ford Fiesta ST-Line) bis € 1.899,- (Audi e-tron GT).
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Auf die Sonstigen Vorteile (Aktions-UPEn, Prämien, Boni) entfallen 15 % der Maßnahmen. Bei über 60 % davon handelt es sich um die Hersteller-Prämien für Elektrofahrzeuge. Der durchschnittliche Kundenvorteil ohne diese Prämien beträgt € 2.653,- (6,7 % der UPE).
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Aktions-UPEn setzen aktuell Honda, Mitsubishi und Nissan ein. Der durchschnittliche Vorteil der Aktions-UPE gegenüber der UPE beträgt 10 %.
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Inzahlungnahmeprämien werden aktuell nur von Lexus angeboten.
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Die Vorteilsart Sondermodelle / kostenlose Mehrausstattungen liegt in 11 % aller Angebote vor. Der durchschnittliche Kundenvorteil beträgt € 1.418,- (3,9 % der UPE).
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Die Sondermodelle weisen dabei durchschnittlich € 1.829,- (5,3 % der UPE) Vorteil und die kostenlosen Mehrausstattungen (Wartung, Garantieverlängerung, Ausstattungspakete usw.) € 1.212,- (3 % der UPE) Vorteil auf.
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Elektrofahrzeuge besitzen einen Anteil von 21 % an allen Fahrzeugangeboten. Ihr werblicher Anteil ist also höher als ihr Zulassungsanteil. 26 Fabrikate bewerben diese mit Angeboten.
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Bei den staatlich förderungsfähigen Leasingangeboten (seit September nur noch für Privatkunden) beträgt die häufigste Laufzeit 48 Monate. Ohne die Berücksichtigung der Bundesförderung liegt der durchschnittliche visuelle Restwert dieser Angebote (UPE minus Anzahlung minus Summe der Raten in % der UPE) bei 48,7 %.
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Bei gewerblichen Leasingangeboten zeigen die Elektrofahrzeuge mit 50 % Restwert nach 48 Monaten Laufzeit einen um fast drei Prozentpunkte niedrigeren Restwert als die Verbrenner.
Händlerwerbung
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Lediglich in März und September wurden mehr Händleranzeigen erfasst als in diesem Oktober. Die Anzeigenzahl des Vorjahres-Oktober wurde um 46 % übertroffen.
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In 30 % der Anzeigen liegt ein Barpreis vor. Hier beträgt der Gesamtvorteil (zentral ausgelobter Vorteil plus Händlernachlass) bei PKW 17,6 % der UPE.
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19 % der Anzeigen für PKW mit Verbrennermotor beinhalten eine zentrale Verkaufsförderungsmaßnahme. Durchschnittlich betrug diese 9,2 % der UPE.
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92 % der Barzahlungsalternativen entfallen auf Leasingangebote.
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Ohne Elektrofahrzeuge beträgt der durchschnittliche visuelle Restwert der Leasingangebote (UPE minus Anzahlung minus Summe der Raten in % der UPE) bei PKW für Privatkunden bei der häufigsten Laufzeit von 48 Monaten 56,4 %.
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Bei Leasingangeboten ohne Sonderzahlung für PKW (ohne Elektrofahrzeuge) entspricht die durchschnittliche Monatsrate 0,79 % der UPE.
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Elektrofahrzeuge machen einen Anteil an allen beworbenen Fahrzeugen von 29 % aus. Das sind stolze 10 Prozentpunkte mehr als im September.
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Immerhin 40 % der Leasingangebote für Elektrofahrzeuge weisen eine Laufzeit von nur zwei Jahren auf. Hier liegt der durchschnittliche visuelle Restwert (UPE minus Anzahlung minus Summe der Raten in % der UPE) ohne Berücksichtigung des staatlichen Bafa-Anteils bei 76 %.
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13 % der Händleranzeigen bezogen sich Sonderschauen / Handelspremieren, zu denen Händler von zehn Fabrikaten einluden.
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