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Alles in einer Minute
Nationale Verkaufsförderung
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Gegenüber dem Mai hat sich die Zahl der verkaufsfördernden Aktionen in den klassischen Medien nochmals leicht erhöht.
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Ursächlich hierfür sind einige modellübergreifenden Aktionen (Fiat Dolce Vita Deals, Mazda Vorteilswochen, Skoda Upgrade-Wochen und Toyota Summer Special).
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Auf den durchschnittlich ausgelobten Preisvorteil hat dies wenig Einfluss, er liegt in etwa auf dem Niveau des Vormonats.
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Angebote für vollelektrische Modelle unterbreiteten Fiat (500), Jeep (Avenger), Kia (Niro EV), Mazda (MX-30), Opel (Mokka Electric), Polestar (Polestar2), Renault (Mégane E-Tech), Skoda (Enyaq iV) und VW (ID.3). In diesen Angeboten wurde häufiger als in den Vormonaten auf die Verfügbarkeit vor dem Hintergrund der auslaufenden / reduzierten Umweltprämien hingewiesen.
- Kein Fabrikat lud zu Sonderschauen oder Handelspremieren ein.
Angebote auf den Internetseiten der Fabrikate
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Gegenüber Mai ist im Juni die Zahl an Angeboten auf den Internetseiten der Fabrikate leicht gestiegen (+ 4 %). Der Vorjahresmonat wurde allerdings um 3 % verfehlt.
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Aktuell liegen 613 Fahrzeugangebote vor (davon sind 18 % gegenüber Mai neu oder verändert), die mit 758 Vorteilen beworben werden. Die durchschnittliche Vorteilskumulation stagniert damit bei 1,2. Vor einem Jahr wurden 1,4 Vorteile pro Fahrzeug erfasst.
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In 78 % der Angebote wird ein Vorteil ausgelobt, in 21 % zwei Vorteilsarten und in 1 % alle drei Vorteilsarten.
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Der durchschnittliche rechenbare Kundenvorteil (ohne Leasing-Subventionen und die Herstellervorteile bei Elektrofahrzeugen) über alle erfassten Fahrzeugangebote beträgt € 1.731,-. Das entspricht 5 % der UPE. Im Juni 2022 waren es 7 % der UPE.
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Auf Barzahlungsalternativen entfallen 72 % der Angebote.
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Die Leasingangebote dominieren das Geschehen mit einem Anteil von 84 %, die Mieten / Abos liegen mit 10 % inzwischen klar vor den Finanzierungen (6 %).
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Bei den Leasingangeboten für Privatkunden (ohne Elektro-Fahrzeuge) ist die mit großem Abstand häufigste Laufzeit 48 Monate (77 %). Hier liegt der durchschnittliche visuelle Restwert (UPE minus Summe der Zahlungen in % der UPE) bei 48,5 %. Im Vorjahres-Juni waren es 53,8 % nach 48 Monaten.
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Neun Fabrikate verzichten bei Leasing auf eine Sonderzahlung. Bei diesen Angeboten beträgt die Leasingrate 0,97 % der UPE. In Vor-Corona-Zeiten lag dieser Wert regelmäßig bei 0,75 %.
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Bei den gewerblichen Leasingangeboten (ohne Elektro-Fahrzeuge) beträgt der durchschnittliche visuelle Restwert mit 48,3 % nach 48 Monaten Laufzeit unter dem für Privatkunden. Im Vorjahres-Juni lag der Restwert bei 54,2 % nach 48 Monaten.
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Bei Finanzierungen (ohne Elektro-Fahrzeuge), die nur noch von vier Fabrikaten und nur für Privatkunden beworben werden, liegt der durchschnittliche Finanzierungspreis (Summe aller Zahlungen in % der UPE) wie in allen Monaten seit Jahresbeginn über der UPE (105 %).
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Der durchschnittliche Zinssatz beträgt 5,3 %. Der niedrigste beworbene Zinssatz ist der von 3,99 %. 49 % des Finanzierungspreises entfallen auf die Schlussrate.
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Die Fahrzeugmiete bieten Ford, Hyundai, Kia, MG, Nissan, Volvo und VW an. Die durchschnittliche Monatsrate beträgt € 810,-. Das Spektrum erstreckt sich von € 369,- (Ford Fiesta ST) bis € 1.799,- (Volvo EX 90).
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Auf die Sonstigen Vorteile (Aktions-UPEn, Prämien, Boni) entfallen 20 % der Maßnahmen. Ein Großteil dieser entfällt auf die Hersteller-Prämien für Elektrofahrzeuge (80 %). Der durchschnittliche Kundenvorteil ohne diese Prämien beträgt € 2.833,- (6,5 % der UPE).
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Wie im Mai setzen aktuell nur Mitsubishi und Nissan Aktions-UPEn ein.
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Nur Lexus bietet aktuell Inzahlungnahmeprämien an. Diese betragen durchschnittlich 2,1 % der UPE.
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Die Vorteilsart Sondermodelle / kostenlose Mehrausstattungen liegt in 9 % aller Angebote vor. Der durchschnittliche Kundenvorteil beträgt € 1.401,-.
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Die Sondermodelle weisen dabei durchschnittlich € 1.674,- (4,9 % der UPE) Vorteil und die kostenlosen Mehrausstattungen (Wartung, Garantieverlängerung, Ausstattungspakete usw.) € 1.166,- (2,1 % der UPE) Vorteil auf.
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Elektrofahrzeuge besitzen einen Anteil von 21 % an allen Fahrzeugangeboten. 28 Fabrikate bewerben diese mit Angeboten.
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79 % von ihnen werden mit Leasing beworben. Die häufigste Laufzeit beträgt 48 Monate. Ohne die Berücksichtigung der Bundesförderung liegt der durchschnittliche visuelle Restwert dieser Angebote (UPE minus Anzahlung minus Summe der Raten in % der UPE) bei 45 %. Im Vorjahres-Juni betrug er 48 %, im Juni 2021 56 % nach 48 Monaten.
Händlerwerbung
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Im dritten Monat in Folge setzen die Händler ihr starkes werbliches Engagement fort. Dabei wurde die Anzeigenzahl aus dem Mai um 8 Prozent übertroffen, die des Vorjahres-Juni um über 50 %.
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Nur In 16 % der Anzeigen wird ein Barpreis ausgelobt. Dann beträgt der ausgelobte Gesamtvorteil (zentral ausgelobter Vorteil plus Händlernachlass) bei PKW 15,7 % der UPE.
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Die Fabrikate sind deutlich offensiver mit national kommunizierten Verkaufsförderungsmaßnahmen. Im Mai enthielten lediglich 16 % der Anzeigen für PKW mit Verbrennermotor eine zentrale Verkaufsförderungsmaßnahme, jetzt sind es 37 %.
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73 % aller Angebote enthalten eine Barzahlungsalternative. 95 % davon entfallen auf Leasingangebote.
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Ohne Elektrofahrzeuge beträgt der durchschnittliche visuelle Restwert der Leasingangebote (UPE minus Anzahlung minus Summe der Raten in % der UPE) bei PKW für Privatkunden 60 % nach 44 Monaten Laufzeit.
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Der Anteil der beworbenen Elektrofahrzeuge beträgt 19,4 %. Hier liegt der durchschnittliche visuelle Restwert der Leasingangebote (UPE minus Anzahlung minus Summe der Raten in % der UPE) bei 54 % nach 47 Monaten Laufzeit.
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