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Alles in einer Minute
Nationale Verkaufsförderung
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Mit dem Quartalswechsel hat die Zahl der verkaufsfördernden Angebote in den klassischen Medien gegenüber dem schon geringen Niveau der Vormonate deutlich abgenommen.
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Auch die Zahl der Fabrikate, die in den klassischen Medien Angebote unterbreitet haben, ist noch einmal zurückgegangen.
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Bis auf Mitsubishi und VW bewirbt kein Fabrikat modellübergreifende Angebote.
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Der durchschnittlich ausgelobte Preisvorteil lag gut 18 % unter dem Vergleichswert des Vormonats. Der Vergleichswert des Vorjahres war über € 2.300,- höher.
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Nur Citroen und Hyundai bewarben Angebote für vollelektrische Modelle.
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Kein Fabrikat bewarb ein Angebot für gewerbliche Kunden.
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Bei allen beworbenen Barzahlungsalternativen handelte es sich um Sonderleasingangebote.
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Es gab im April keine Einladungen zu Sonderschauen oder Handelspremieren.
Angebote auf den Internetseiten der Fabrikate
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Obwohl der April eine hohe saisonale Bedeutung besitzt, ist die Zahl an Angeboten auf den Internetseiten der Fabrikate gesunken. Sowohl im Vor- als auch im Vorjahresmonat wurden 8 % mehr Angebote erfasst.
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Aktuell liegen 596 Fahrzeugangebote (davon sind 74 % gegenüber März neu oder verändert) vor, die mit 736 Vorteilen beworben werden. Damit beträgt die durchschnittliche Vorteilskumulation fast unverändert zum März 1,23. Vor einem Jahr wurden 1,43 Vorteile pro Fahrzeug erfasst.
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In 78 % der Angebote wird ein Vorteil ausgelobt, in 21 % zwei Vorteilsarten und in 1 % alle drei Vorteilsarten.
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Der durchschnittliche Kundenvorteil über alle erfassten Fahrzeugangebote steigt im Vergleich mit dem März leicht auf € 2.318,-. Das entspricht 5,5 % der UPE. Im April 2022 waren es 8 % der UPE.
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Auf Barzahlungsalternativen entfallen 71 % der Angebote.
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Weiterhin dominieren die Leasingangebote mit einem sehr hohen Anteil von 85 %, auf Finanzierungen entfallen 6 %, auf Mieten / Abos 9 %.
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Bei den Leasingangeboten für Privatkunden (ohne Elektro-Fahrzeuge) ist die mit großem Abstand häufigste Laufzeit 48 Monate. Hier liegt der durchschnittliche visuelle Restwert (UPE minus Summe der Zahlungen in % der UPE) bei 49 %. Im Vorjahres-April waren es 55 % nach 48 Monaten.
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Bei den gewerblichen Leasingangeboten (ohne Elektro-Fahrzeuge) beträgt der durchschnittliche visuelle Restwert ebenfalls 49 % nach 48 Monaten Laufzeit. Im Vorjahres-März lag der Restwert bei 57 % nach 48 Monaten.
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Bei Finanzierungen (ohne Elektro-Fahrzeuge), die von fünf Fabrikaten und nur für Privatkunden beworben werden, liegt der durchschnittliche Finanzierungspreis (Summe aller Zahlungen in % der UPE) wie in Januar, Februar und März über der UPE (105 %).
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Der durchschnittliche Zinssatz beträgt 5,1 %. 48 % des Finanzierungspreises entfallen auf die Schlussrate.
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Die Fahrzeugmiete bieten Ford, Hyundai, Mercedes, Opel, Volvo und VW an. Die durchschnittliche Monatsrate beträgt € 1.018,-. Das Spektrum erstreckt sich von € 369,- (Opel Corsa) bis € 2.300,- (Mercedes EQS).
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Auf die Sonstigen Vorteile (Aktions-UPEn, Prämien, Boni) entfallen 19 % der Maßnahmen. Der durchschnittliche Kundenvorteil beträgt (ohne die Prämien der Hersteller bei Elektro-Fahrzeugen) durchschnittlich € 2.297,- (4,9 % der UPE). Vor einem Jahr waren es € 3.697,- (10,2 % der UPE).
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Wie im März setzen aktuell nur Mitsubishi und Nissan Aktions-UPEn ein. Im Vorjahres-April taten dies noch Ford, Mitsubishi, Nissan und Renault. Im April 2020 (Beginn von Corona) gehörten sie bei 33 % der Fabrikate zu den kommunizierten Verkaufsförderungsmaßnahmen.
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Nur Lexus bietet aktuell Inzahlungnahmeprämien an. Diese betragen durchschnittlich 2 % der UPE.
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Die Vorteilsart Sondermodelle / kostenlose Mehrausstattungen liegt in 10 % aller Angebote vor. Der durchschnittliche Kundenvorteil beträgt € 1.323,-.
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Die Sondermodelle weisen dabei durchschnittlich € 1.806,- (5,2 % der UPE) Vorteil und die kostenlosen Mehrausstattungen (Wartung, Garantieverlängerung, Ausstattungspakete usw.) € 1.074,- (2,1 % der UPE) Vorteil auf.
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Elektrofahrzeuge besitzen einen Anteil von 20 % an allen Fahrzeugangeboten. 24 Fabrikate bewerben diese.
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75 % von ihnen werden mit Leasing beworben. Die häufigste Laufzeit beträgt 48 Monate. Ohne die Berücksichtigung der Bundesförderung liegt der durchschnittliche visuelle Restwert dieser Angebote (UPE minus Anzahlung minus Summe der Raten in % der UPE) bei 43 %. Im Vorjahres-April betrug er 49 %, im April 2021 55 % nach 48 Monaten.
Händlerwerbung
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Der April wurde von starkem werblichem Engagement der Händler geprägt. Die Anzeigenzahl aus dem Vorjahres-April wurde um über 50 % übertroffen.
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In 25 % der Anzeigen wird ein Barpreis beworben. Hier liegt der ausgelobte Gesamtvorteil (zentral ausgelobter Vorteil plus Händlernachlass) bei PKW mit 12,6 % der UPE auf der Höhe des März. Im Vorjahres-April waren es 14,4 %.
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Der Anteil der Anzeigen für PKW mit Verbrennermotor, die eine zentrale Verkaufsförderungsmaßnahme enthalten, ist auf 15 % gesunken. Durchschnittlich beträgt der Vorteil hierbei 8,5 % der UPE.
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Liegt kein zentraler Vorteil vor, beträgt der Händlernachlass 13 %.
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89 % der Barzahlungsalternativen entfallen auf Leasingangebote.
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Ohne Elektrofahrzeuge beträgt der durchschnittliche visuelle Restwert der Leasingangebote (UPE minus Anzahlung minus Summe der Raten in % der UPE) bei PKW für Privatkunden 59,8 % nach 43 Monaten Laufzeit.
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11 % der Angebote entfallen auf Sondermodelle. Deren reiner Preisvorteil (ohne zusätzliche Inzahlungnahmeprämien o.ä.) liegt bei 6,3 % der UPE.
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Der Anteil der beworbenen Elektrofahrzeuge beträgt 17 %. Hier liegt der durchschnittliche visuelle Restwert der Leasingangebote (UPE minus Anzahlung minus Summe der Raten in % der UPE) bei 52,5 % nach 47 Monaten Laufzeit.
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