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Alles in einer Minute
Nationale Verkaufsförderung
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Die Zahl der in den klassischen Medien beworbenen Angebote hat gegenüber dem Januar deutlich zugenommen, bleibt aber auf geringem Niveau. Die Zunahmen basiert vor allem auf Angeboten, die sich auf große Teile der Modellpalette beziehen (Mazda, Nissan, Opel, Toyota, VW). Die Angebote dieser 5 Fabrikate machen 75 % aller Angebote im Februar aus.
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Die Opel Aktion endete bereits zu Monatsmitte, die Mazda Technologie Wochen starten erst im März.
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Mit Ford (Kuga), Mazda (CX-60) und Mitsubishi (Eclipse Cross) bewarben 3 Fabrikate Angebote für Plug-In Hybride.
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Vollelektrische Modelle wurden von Hyundai, Maxus, Opel, Renault und Volvo beworben. Bis auf Renault boten alle Fabrikate nur den geforderten Anteil an der Umweltprämien an, und auch Renault blieb nur wenig darüber.
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Mit Opel und Nissan bewarben zwei Fabrikate Angebote mit Garantieverlängerung und Wartung für den überwiegenden Teil der Modellpalette.
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Im Februar wurde in den klassischen Medien keine Sonderfinanzierung beworben.
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Kein Fabrikat lud im Februar in die Handelsbetriebe.
Angebote auf den Internetseiten der Fabrikate
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Der seit vielen Monaten vorliegende Trend der beständig abnehmenden Zahl an Angeboten auf den Internetseiten der Fabrikate scheint vorerst beendet.
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Im Vorjahres-Februar wurden 649 Fahrzeugangebote erfasst, im Februar 2023 sind es 646.
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Allerdings weisen die aktuellen Angebote weniger und geringere Vorteile auf als vor einem Jahr. Die durchschnittliche Vorteilskumulation liegt zur Zeit bei 1,2, vor einem Jahr wurden 1,43 Vorteile pro Fahrzeug erfasst. In 81 % der Angebote wird ein Vorteil ausgelobt, in 18 % zwei Vorteilsarten und in 1 % alle drei Vorteilsarten.
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Der durchschnittliche Kundenvorteil über alle erfassten Fahrzeugangebote beträgt (zum Januar fast unverändert) € 2.188,-. Das entspricht 5,5 % der UPE. Im Februar 2022 waren es 9,2 % der UPE.
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Auf Barzahlungsalternativen entfallen 70 % der Angebote.
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Die Leasingangebote dominieren weiter mit ihren sehr hohen Anteil von 86 %, auf Finanzierungen und auf Mieten / Abos entfallen je 7 %.
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Bei den Leasingangeboten für Privatkunden (ohne Elektro-Fahrzeuge) liegt der durchschnittliche visuelle Restwert (UPE minus Summe der Zahlungen in % der UPE) bei 51 % nach durchschnittlich 47 Monaten Laufzeit. Im Vorjahres-Februar waren es 56 % nach 45 Monaten.
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Bei den gewerblichen Leasingangeboten (ohne Elektro-Fahrzeuge) beträgt der durchschnittliche visuelle Restwert 53 % nach 45 Monaten Laufzeit. Im Vorjahres-Februar lag der Restwert bei 60 % nach 44 Monaten.
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Bei Finanzierungen (ohne Elektro-Fahrzeuge), die nur von fünf Fabrikaten und nur für Privatkunden beworben werden, liegt der durchschnittliche Finanzierungspreis (Summe aller Zahlungen in % der UPE) wie im Januar über der UPE (101 %). Zwei Gründe liegen auf der Hand: Der durchschnittliche Zinssatz beträgt 4,4 %, und offensichtlich fließt kein / wenig variables Marketinggeld in die Finanzierungen. Anders gesagt: Es gibt kaum Kalkulationen auf Basis von Aktions-UPEn.
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Auf die Schlussrate entfallen weiterhin 50 % des Finanzierungspreises.
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Die Fahrzeugmiete bieten Cupra, Fiat, Ford, Mercedes, Opel, Volvo und VW an. Die durchschnittliche Monatsrate beträgt € 1.029,-. Das Spektrum reicht von € 199,- (Fiat 500 Elektro) bis zu € 2.700,- (Mercedes EQS).
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Auf die Sonstigen Vorteile (Aktions-UPEn, Prämien, Boni) entfallen 19 % der Maßnahmen. Der durchschnittliche Kundenvorteil beträgt (ohne die Prämien der Hersteller bei Elektro-Fahrzeugen) durchschnittlich € 2.866,- (6,7 % der UPE). Vor einem Jahr waren es € 4.130,- (10,6 % der UPE).
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Nur Mitsubishi und Nissan setzen aktuell Aktions-UPEn ein. Die Aktions-UPEn haben damit erheblich an Bedeutung verloren bzw. sind fast zu einem Alleinstellungsmerkmal geworden. Vor Corona gehörten sie bei fast der Hälfte der Fabrikate zum Portfolio der Verkaufsförderungsmaßnahmen.
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Lexus, Skoda, Subaru und Suzuki bieten aktuell Inzahlungnahmeprämien an. Diese betragen durchschnittlich 3,6 % der UPE.
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Die Vorteilsart Sondermodelle / kostenlose Mehrausstattungen liegt in 11 % aller Angebote vor. Der durchschnittliche Kundenvorteil beträgt € 1.214,-.
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Die Sondermodelle weisen dabei durchschnittlich € 1.769,- (5,1 % der UPE) Vorteil und die kostenlosen Mehrausstattungen (Wartung, Versicherung, Garantieverlängerung, kostenlose Winterräder usw.) € 960,- (1,8 % der UPE) Vorteil auf.
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Geförderte Elektrofahrzeuge besitzen einen Anteil von 14,8 % an allen Fahrzeugangeboten. 23 Fabrikate bewerben diese.
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83 % von ihnen werden mit Leasing beworben.
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Ohne die Berücksichtigung der Bundesförderung liegt der durchschnittliche visuelle Restwert (UPE minus Anzahlung minus Summe der Raten in % der UPE) Laufzeit bei 44 % nach 45 Monaten. Im Vorjahres-Februar betrug er noch 54 % nach 43 Monaten.
Händlerwerbung
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Die Anzeigen-Quantität des Februar entspricht recht exakt der des Januar.
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In 26 % der Anzeigen wird ein Barpreis beworben. Hier liegt der ausgelobte Gesamtvorteil (zentral ausgelobter Vorteil plus Händlernachlass) bei PKW aktuell bei 11,1 % der UPE. Das entspricht dem Niveau des Januar.
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Der Anteil der Anzeigen für Fahrzeuge mit reinem Verbrennermotor, die eine zentrale Verkaufsförderungsmaßnahme enthalten, ist von 41 % im Januar auf jetzt 47 % gestiegen. Durchschnittlich beträgt der Vorteil hierbei 9,8 % der UPE.
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Liegt ein zentraler Vorteil vor, beträgt der Händlernachlass 7 %. Bei Angeboten ohne zentralen Vorteil sind es 11,2 %.
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93 % der Angebote mit Barzahlungsalternative entfallen auf Leasingangebote.
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Ohne Elektrofahrzeuge beträgt der durchschnittliche visuelle Restwert der Leasingangebote (UPE minus Anzahlung minus Summe der Raten in % der UPE) bei PKW für Privatkunden 59,6 % nach 44 Monaten Laufzeit.
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Die Sondermodelle erleben zur Zeit ein kleines Revival. Fast jedes 4 Angebot entfällt auf sie. Dabei nehmen die Move (VW) und die Tour (Soda) Modelle eine herausragende Stellung ein. Deren reiner Preisvorteil (ohne Inzahlungnahmeprämien o.ä.) liegt bei 5,6 % der UPE.
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Der Anteil der beworbenen Elektrofahrzeuge ist auf 15,7 % gestiegen. Hier liegt der durchschnittliche visuelle Restwert der Leasingangebote (UPE minus Anzahlung minus Summe der Raten in % der UPE) bei 52,5 % nach 47 Monaten Laufzeit.
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