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Nationale Verkaufsförderung

  • Der Zahl der verkaufsfördernden Angebote verharrte im November auf dem Niveau dem Vergleichswert des Vormonats.

  • Die Zahl der Angebote im Zusammenhang mit dem Umweltbonus ist deutlich zurückgegangen. Mit Mitsubishi (Eclipse Cross Plug-in Hybrid) und Renault (Kangoo Rapid E-Tech und Mégane E-Tech) nahmen nur noch zwei Fabrikate auf die Prämien Bezug.

  • Insgesamt dominieren drei modellübergreifende Angebote die Werbung im November: Mazdas Jubiläumsangebot, Toyotas Kombination von Hybridprämien und Sonderleasing sowie die neue VW Sondermodellserie Move.

  • Daher erscheint eine detaillierte Betrachtung der verschiedenen Vorteilsarten oder ausgelobten Kundenvorteile auch im November nicht sinnträchtig.

  • Durch den Wegfall großer Teile der Angebote im Zusammenhang mit dem Umweltbonus ist der durchschnittlich ausgelobte Kundenvorteil stark gesungen. Er betrug im November € 2.502,-.

 

Angebote auf den Internetseiten der Fabrikate

  • Im Vorjahres-November wurden auf den Internetseiten der Fabrikate 731 Fahrzeugangebote erfasst, die mit 1.043 verkaufsfördernden Maßnahmen belegt waren. In diesem November liegen 653 Fahrzeugangebote und 856 verkaufsfördernden Maßnahmen. Wie in den letzten Monaten liegt erneut ein starker Rückgang (zwischen 10 % und 20 %) gegenüber dem jeweiligen Vorjahresmonat vor.

  • Gleichwohl liegt eine Steigerung gegenüber dem Oktober vor: 7 % mehr Fahrzeuge wurden mit einer verkaufsfördernden Maßnahme beworben. Das ist ein Indiz dafür, dass die Verfügbarkeit – zumindest bei einigen Fabrikaten – besser geworden ist.

  • Ein Drittel der Angebote wurden gegenüber dem Oktober verändert. Das ist ein hoher Wert für den zweiten Monat eines Quartals.  

  • Die durchschnittliche Vorteilskumulation geht auf 1,31 zurück. In 73 % der Angebote wird ein Vorteil ausgelobt, in 23 % zwei Vorteilsarten und in 4 % alle drei Vorteilsarten.

  • Der durchschnittliche Kundenvorteil über alle erfassten Fahrzeugangebote beträgt € 2.623,-. Das entspricht 6,9 % der UPE – vor einem Jahr waren es 10,8 %.

  • Auf Barzahlungsalternativen entfallen 65 % der Angebote.

  • Die Leasingangebote dominieren weiter mit ihren sehr hohen Anteil von 87 %, auf Finanzierungen entfallen 7 %, auf Mieten / Abos 6 %.

  • Bei den Leasingangeboten für Privatkunden (ohne Plug-in Hybride und Elektro-Fahrzeuge) liegt der durchschnittliche visuelle Restwert (UPE minus Summe der Zahlungen in % der UPE) bei 53 % nach durchschnittlich 46 Monaten Laufzeit. Im Vorjahres-November waren es 56 % nach 46 Monaten.

  • Am häufigsten werden 48 Monate Laufzeit (in 82 % der Angebote) beworben.

  • Bei den gewerblichen Leasingangeboten (ohne Plug-in Hybride und Elektro-Fahrzeuge) beträgt der durchschnittliche visuelle Restwert 55 % nach 45 Monaten Laufzeit. Im Vorjahres-November lag der Restwert bei 60 % nach 45 Monaten.

  • Auch hier dominieren die Angebote mit 48 Monaten Laufzeit (75 % Anteil).

  • Die Finanzierungen (ohne Plug-in Hybride und Elektro-Fahrzeuge), die nur für Privatkunden beworben werden, bieten einen durchschnittlichen Kundenvorteil von € 1.198,- (gegen 4 % banküblichen Zins gerechnet). Das entspricht 4,7 % der UPE.

  • Der Finanzierungspreis (Summe aller Zahlungen in % der UPE) beträgt durchschnittlich 98 % der UPE. Auf die Schlussrate entfallen 51 % des Finanzierungspreises.

  • Der durchschnittliche Zinssatz beträgt 3,4 %.

  • Die Fahrzeugmiete bieten Cupra, Fiat, Mercedes, Opel, Volvo und VW an. Die durchschnittliche Monatsrate beträgt € 933,-. Das Spektrum reicht von € 157,- (Fiat 500 Elektro) bis zu € 2.699,- (Mercedes EQS).

  • Auf die Sonstigen Vorteile (Aktions-UPEn, Prämien, Boni) entfallen 21 % der Maßnahmen. Der durchschnittliche Kundenvorteil beträgt (ohne die Prämien der Hersteller bei Elektro-Fahrzeugen und Plug-in Hybriden) durchschnittlich € 2.439,- (8,1 % der UPE). Vor einem Jahr waren es € 4.908,- (15 % der UPE).

  • Nur Mitsubishi und Nissan setzen aktuell Aktions-UPEn ein. Vor einem Jahr taten dies acht Fabrikate.

  • Nur Subaru bietet aktuell Inzahlungnahmeprämien an.

  • Die Vorteilsart Sondermodelle / kostenlose Mehrausstattungen liegt in 14 % aller Angebote vor. Der durchschnittliche Kundenvorteil beträgt € 1.215,-.

  • Die Sondermodelle weisen dabei durchschnittlich € 1.616,- (5,1 % der UPE) und die kostenlosen Mehrausstattungen (Wartung, Versicherung, Garantieverlängerung, kostenlose Winterräder usw.) € 1.049,- (2,7 % der UPE) Vorteil auf.

  • Elektrofahrzeuge und Plug-in Hybride besitzen einen Anteil von 33 % an allen Fahrzeugangeboten. 18 % entfallen auf Elektrofahrzeuge, 15 % auf Plug-in Hybride. Die Angebotsstruktur ist eher unordentlich. Manche Fabrikate weisen noch die höheren Förderbeträge für die Zulassung 2022 aus, manche schon die für 2023, andere gar keine.

  • 74 % der Angebote für Elektrofahrzeuge und Plug-in Hybride entfallen auf Leasing.

  • Ohne Berücksichtigung etwaiger BAFA-Bundesanteile liegen die durchschnittlichen visuellen Restwerte (UPE minus Anzahlung minus Summe der Raten in % der UPE) Laufzeit bei den Elektrofahrzeugen bei 45 % nach 45 Monaten, bei den Plug-in Hybriden sind es 49 % nach 46 Monaten.

  • Die Restwerte sind dramatisch gesunken: Im Vorjahres-November betrugen sie bei Elektrofahrzeugen 57 % nach 43 Monaten, bei Plug-in Hybriden 59 % nach 45 Monaten.

 

Händlerwerbung

  • Im November lag das werbliche Engagement der Händler sowohl klar (+ 18 %) über dem des Oktober als auch über dem Vorjahres-November (+ 16 %).

  • Die Angebotsqualität hat seit langem gegenüber dem Vormonat zugenommen.

  • Wird ein Barpreis beworben (was in 22 % der Anzeigen der Fall ist), liegt der durchschnittliche Gesamtvorteil (zentral ausgelobter Vorteil plus Händlernachlass) bei PKW aktuell bei 13,4 % der UPE. Im Oktober waren es 11,3 %.

  • Der Anteil der Anzeigen für Fahrzeuge mit reinem Verbrennermotor, in denen eine zentrale Verkaufsförderungsmaßnahme enthalten ist, ist auf 28 % gestiegen.

  • Bei Barpreisangeboten (ohne Elektrofahrzeuge und Plug-in Hybride) ohne offiziellen zentralen Vorteil liegt der durchschnittliche Händlernachlass bei 11,6 %.

  • 94 % der Barzahlungsalternativen entfallen auf Leasingangebote.

  • Ohne Elektrofahrzeuge und Plug-in Hybride beträgt der durchschnittliche visuelle Restwert der Leasingangebote (UPE minus Anzahlung minus Summe der Raten in % der UPE) bei PKW für Privatkunden 58 % nach 47 Monaten Laufzeit.

  • 24 % der Angebote entfallen auf Elektrofahrzeuge (14,6 %) und Plug-in Hybride (9,5).