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Im Vorjahres-August wurden auf den Internetseiten der Fabrikate 767 Fahrzeugangebote erfasst, die mit 1.079 verkaufsfördernden Maßnahmen belegt waren. In diesem August liegen 614 Fahrzeugangebote und 866 verkaufsfördernden Maßnahmen. Das bedeutet wie schon im Juli einen Rückgang von 20 %.
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Die durchschnittliche Vorteilskumulation bleibt auf dem Juli-Wert von 1,41. In 63 % der Angebote wird ein Vorteil ausgelobt, in 33 % zwei Vorteilsarten und in 4 % alle drei Vorteilsarten.
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Der durchschnittliche Kundenvorteil über alle erfassten Fahrzeugangebot beträgt € 2.713,-. Das entspricht 7,1 % der UPE – vor einem Jahr waren es 10,4 %.
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Auf Barzahlungsalternativen entfallen 61 % der Angebote.
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Die Leasingangebote dominieren weiter mit ihren sehr hohen Anteil von 87 %, auf Finanzierungen entfallen 8 %, auf Mieten / Abos 5 %.
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Bei den Leasingangeboten für Privatkunden liegt der durchschnittliche visuelle Restwert (UPE minus Summe der Zahlungen in % der UPE) unverändert bei 51 % nach durchschnittlich 47 Monaten Laufzeit. Im Vorjahres-August waren es 58 % nach 43 Monaten.
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Am häufigsten werden 48 Monate Laufzeit (in 85 % der Angebote) beworben. Dann beträgt der durchschnittliche visuelle Restwert 52 %.
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Bei den gewerblichen Leasingangeboten beträgt der durchschnittliche visuelle Restwert 53 % nach 44 Monaten Laufzeit. Im Vorjahres-August lag der Restwert bei 60 % nach 45 Monaten.
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Auch hier dominieren die Angebote mit 48 Monaten Laufzeit (69 % Anteil). Der visuelle Restwert liegt dann bei 50 %.
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Die Finanzierungen (werden nur für Privatkunden beworben) bieten einen durchschnittlichen Kundenvorteil von € 835,- (gegen 4 % banküblichen Zins gerechnet). Das entspricht 2,9 % der UPE.
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Der Finanzierungspreis (Summe aller Zahlungen in % der UPE) beträgt durchschnittlich 96 % der UPE. Auf die Schlussrate entfallen 48 % des Finanzierungspreises.
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Der durchschnittliche Zinssatz beträgt 3,0 %.
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Nur Nissan für den Leaf und Suzuki für den Swift Sport bewerben eine 0 % Finanzierung.
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Die Fahrzeugmiete bieten Mercedes, Volvo und VW an. Die durchschnittliche Monatsrate beträgt € 958,-. Das Spektrum reicht von unter € 600,- (VW ID.3 und Volvo XC40) bis zu € 2.699,- (Mercedes EQS).
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Auf die Sonstigen Vorteile (Aktions-UPEn, Prämien, Boni) entfallen 25 % der Maßnahmen. Der durchschnittliche Kundenvorteil beträgt (ohne die Prämien der Hersteller bei Elektro-Fahrzeugen und Plug-in Hybriden) durchschnittlich € 2.968,- (9,2 % der UPE). Vor einem Jahr waren es € 4.135,- (12,9 % der UPE).
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Der durchschnittliche Vorteil bei Aktions-UPEn (ohne die Anteile der Hersteller bei Elektro-Fahrzeugen und Plug-in Hybride) beträgt 9,9 % der regulären UPE. Nur Mitsubishi und Nissan setzen Aktions-UPEn ein. Vor einem Jahr setzten acht Fabrikate Aktions-UPEn ein, ihr Vorteil betrug 12,8 % der UPE.
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Lexus, Nissan und Toyota bieten Inzahlungnahmeprämien an.
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Die Vorteilsart Sondermodelle / kostenlose Mehrausstattungen liegt in 14 % aller Angebote vor. Der durchschnittliche Kundenvorteil beträgt € 1.137,-.
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Die Sondermodelle weisen dabei durchschnittlich € 1.322,- (3,7 % der UPE) und die kostenlosen Mehrausstattungen (Wartung, Versicherung, Garantieverlängerung, kostenlose Winterräder usw.) € 1.057,- (2,4 % der UPE) Vorteil auf.
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Elektrofahrzeuge und Plug-in Hybride besitzen einen Anteil von 34 % an allen Fahrzeugangeboten. 56 % entfallen auf Elektrofahrzeuge, 44 % auf Plug-in Hybride.
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Ford und Mazda versprechen bei ihren Plug-in Hybriden die Übernahme des Umweltbonus bei Auslieferung nach 2022.
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75 % der Angebote für Elektrofahrzeuge und Plug-in Hybride entfallen auf Leasing.
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Ohne Berücksichtigung des BAFA-Bundesanteils liegen die durchschnittlichen visuellen Restwerte (UPE minus Anzahlung minus Summe der Raten in % der UPE) Laufzeit bei den Elektrofahrzeugen bei 46 % nach 45 Monaten, bei den Plug-in Hybriden sind es 51 % nach 46 Monaten.
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Die Restwerte sind dramatisch gesunken: Im Vorjahres-August betrugen sie bei Elektrofahrzeigen 59 % nach 42 Monaten, bei Plug-in Hybriden 60 % nach 43 Monaten.
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Im August lag das werbliche Engagement der Händler 8 % über dem des Juli und 12 % über dem des Vorjahres-August.
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Die Angebotsqualität ist weiter rückläufig.
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Wird ein Barpreis beworben (was in 27 % der Anzeigen der Fall ist), liegt der durchschnittliche Gesamtvorteil (zentral ausgelobter Vorteil plus Händlernachlass) bei PKW aktuell bei 12,4 % der UPE. Vor einem Jahr waren es 18,8 %.
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Lediglich 17 % der Angebote für Fahrzeuge mit normalem Verbrennermotor werden offiziell mit einer zentralen Maßnahme gestützt. Der Vorteil beträgt durchschnittlich 5,4 % der UPE. Vor einem Jahr waren es 12,1 %.
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Bei Angeboten ohne offiziellen zentralen Vorteil liegt der durchschnittliche Händlernachlass bei 9,9 %.
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93 % der Barzahlungsalternativen entfallen auf Leasingangebote.
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Ohne Elektrofahrzeuge und Plug-in Hybride beträgt der durchschnittliche visuelle Restwert der Leasingangebote (UPE minus Anzahlung minus Summe der Raten in % der UPE) bei PKW für Privatkunden 57 % nach 45 Monaten Laufzeit. Das entspricht einem Rückgang von vier Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahres-August.
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18 % der Angebote entfallen auf Elektrofahrzeuge (10 %) und Plug-in Hybride (8 %). Damit ist ihr Anteil im Vergleich mit dem Juli um 30 Prozentpunkte zurückgegangen.
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Die Hälfte der Elektrofahrzeuge ist mit einem Leasingangebot versehen. Der durchschnittliche visuelle Restwert liegt bei 49 % nach 48 Monaten Laufzeit. Im Vorjahres-August waren es 60 % nach 41 Monaten.