-
Im Vorjahres-Juli wurden auf den Internetseiten der Fabrikate 760 Fahrzeugangebote erfasst, die mit 1.054 verkaufsfördernden Maßnahmen belegt waren. Für diesen Juli zähen wir 584 Fahrzeugangebote und 822 verkaufsfördernden Maßnahmen. Das bedeutet einen Rückgang von über 20 %.
-
Allein gegenüber dem Juni nahm die Zahl der verkaufsfördernden Fahrzeugangebote um 7 % ab.
-
Die Angebote werden in hoher Frequenz verändert. Gegenüber dem Juni sind 68 % der Maßnahmen neu oder Parameter wurden verändert.
-
Die durchschnittliche Vorteilskumulation ist leicht auf 1,41 gestiegen. In 63 % der Angebote wird ein Vorteil ausgelobt, in 33 % zwei Vorteilsarten und in 4 % alle drei Vorteilsarten.
-
Der durchschnittliche Kundenvorteil pro Fahrzeugangebot sinkt gegenüber dem Vormonat um 9 % auf € 2.669,- . Das entspricht 6,6 % der UPE – im Juni waren es noch 7,3 %..
-
Der Vergleichswert aus dem Juli 2021 beträgt € 3.605,- bzw. 9,7 % der UPE.
-
Auf Barzahlungsalternativen entfallen 61 % der Angebote.
-
Die Leasingangebote dominieren weiter mit ihren sehr hohen Anteil von 86 %, auf Finanzierungen entfallen 9 %, auf Mieten / Abos 5 %.
-
Bei den Leasingangeboten für Privatkunden sinkt der durchschnittliche visuelle Restwert (UPE minus Summe der Zahlungen in % der UPE) auf 51 % nach durchschnittlich 47 Monaten Laufzeit. Im Vorjahres-Juli wurden 58 % nach 44 Monaten gemessen.
-
Am häufigsten werden 48 Monate Laufzeit (in 83 % der Angebote) beworben. Dann beträgt der durchschnittliche visuelle Restwert 52 %.
-
Bei den gewerblichen Leasingangeboten beträgt der durchschnittliche visuelle Restwert 53 % nach 44 Monaten Laufzeit. Im Vorjahres-Juli lag der Restwert bei 61 % nach 44 Monaten.
-
Auch hier dominieren die Angebote mit 48 Monaten Laufzeit (69 % Anteil). Der visuelle Restwert liegt dann bei 51 %.
-
Die Finanzierungen (werden nur für Privatkunden beworben) bieten einen durchschnittlichen Kundenvorteil von € 783,- (gegen 4 % banküblichen Zins gerechnet). Das entspricht 2,7 % der UPE.
-
Der Finanzierungspreis (Summe aller Zahlungen in % der UPE) beträgt durchschnittlich 96 % der UPE. Auf die Schlussrate entfallen 48 % des Finanzierungspreises.
-
Der durchschnittliche Zinssatz beträgt 3,0 %.
-
Nur Nissan bewirbt für den Leaf eine 0 % Finanzierung.
-
Die Fahrzeugmiete bieten Mercedes, Volvo und VW an. Die durchschnittliche Monatsrate beträgt € 959,-.
-
Auf die Sonstigen Vorteile (Aktions-UPEn, Prämien, Boni) entfallen 25 % der Maßnahmen. Der durchschnittliche Kundenvorteil beträgt (ohne die Prämien der Hersteller bei Elektro-Fahrzeugen und Plug-in Hybriden) durchschnittlich € 3.152,- (9,7 % der UPE). Im Juni waren es noch € 3.598,- (10,6 % der UPE), vor einem Jahr € 4.011 (12,6 % der UPE).
-
Der durchschnittliche Vorteil bei Aktions-UPEn (ohne die Anteile der Hersteller bei Elektro-Fahrzeugen und Plug-in Hybride) beträgt 11,1 % der regulären UPE. Nur noch drei Fabrikate setzen Aktions-UPEn ein (Mitsubishi, Nissan und Renault). Vor einem Jahr setzten zehn Fabrikate Aktions-UPEn ein, ihr Vorteil betrug 13,2 % der UPE.
-
Lexus, Nissan und Toyota bieten Inzahlungnahmeprämien an.
-
Die Vorteilsart Sondermodelle / kostenlose Mehrausstattungen liegt in 14 % aller Angebote vor. Der durchschnittliche Kundenvorteil beträgt € 1.113,-.
-
Die Sondermodelle weisen dabei durchschnittlich € 1.305,- (3,6 % der UPE) und die kostenlosen Mehrausstattungen (Wartung, Versicherung, Garantieverlängerung, kostenlose Winterräder usw.) € 1.021,- (2,5 % der UPE) Vorteil auf.
-
Elektrofahrzeuge und Plug-in Hybride besitzen einen Anteil von 30,5 % an allen Fahrzeugangeboten. Sie sind ähnlich stark vertreten (Elektrofahrzeuge 52 %, Plug-in Hybride 47 %).
-
Ford, Hyundai, Jeep und Mazda versprechen die Lieferung noch dieses Jahr oder die Übernahme des Umweltbonus bei Lieferung nach 2022.
-
82 % der Angebote Elektrofahrzeuge und Plug-in Hybride entfallen auf Leasing.
-
Ohne Berücksichtigung des BAFA-Bundesanteils liegen die durchschnittlichen visuellen Restwerte (UPE minus Anzahlung minus Summe der Raten in % der UPE) Laufzeit bei den Elektrofahrzeugen bei 46 % nach 45 Monaten, bei den Plug-in Hybriden sind es 51 % nach 45 Monaten. Im Vorjahres-Juli betrugen die Restwerte bei Elektrofahrzeigen 58 % nach 42 Monaten, bei Plug-in Hybriden 61 % nach 44 Monaten. Die Restwerte sind also um rund 10 Prozentpunkte gesunken.
-
Im Juli lag das werbliche Engagement der Händler leicht unter dem des Juni (- 5 %).
Allerdings wurden die Anzeigenzahlen des Vorjahresmonats seit mehreren Monaten wieder einmal erreicht.
-
Wird ein Barpreis beworben (was in 35 % der Anzeigen der Fall ist), liegt der durchschnittliche Gesamtvorteil (zentral ausgelobter Vorteil plus Händlernachlass) bei PKW aktuell bei 12,9 % der UPE. Vor einem Jahr waren es 17,7 %.
-
Lediglich 27 % der Angebote für Fahrzeuge mit Verbrennermotor werden offiziell mit einer zentralen Maßnahme gestützt. Der Vorteil beträgt durchschnittlich 6,3 % der UPE.
-
Bei Angeboten mit zentralem Vorteil für Fahrzeuge mit Verbrennermotor liegt der ausgelobte Händlernachlass bei 2,1 %, bei Anzeigen ohne offiziellen zentralen Vorteil sind es 9,9 %.
-
88 % der Angebote mit einer Barzahlungsalternative entfallen auf Leasingangebote.
-
Ohne Elektrofahrzeuge und Plug-in Hybride beträgt der durchschnittliche visuelle Restwert der Leasingangebote (UPE minus Anzahlung minus Summe der Raten in % der UPE) bei PKW für Privatkunden 59 % nach 44 Monaten Laufzeit.
-
26 % der Angebote entfallen auf Elektrofahrzeuge (10 %) und Plug-in Hybride (16 %). Damit ist ihr Anteil im Vergleich mit dem Juni um 12 Prozentpunkte zurückgegangen und liegt auf der Höhe des Vorjahres-Juli.