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Nationale Verkaufsförderung

  • Die saisonale Bedeutung des September (und wohl auch der IAA) spiegeln sich in den werblichen Aktivitäten der Fabrikakte in den klassischen Medien wieder. Die Zahl der gemessenen Aktionen überstieg die des August um 11 %. Damit wurde das Niveau des September 2020 in etwa erreicht.

  • Der durchschnittlich ausgelobte Kundenvorteil lag mit € 3.166,- deutlich unter den Vergleichswerten des August (- 35 %) und des Vorjahres-September (- 29 %).

  • Die am häufigsten ausgelobte Vorteilsart waren wieder die Barzahlungsalternativen. Ihr Anteil ist auf 57 % gestiegen. In zwei Dritteln handelte es sich um Sonderleasingangebote, 20 % waren Sonderfinanzierungen und 13 % Abos/Mietangebote.

  • Der durchschnittliche Kundenvorteil der Sonderfinanzierungen (gegen den banküblichen Zinssatz von 4 % gerechnet) lag bei € 1.776,-

  • Der durchschnittliche visuelle Restwert der Sonderleasingangebote lag bei 58 % der UPE nach 44 Monaten Laufzeit.

  • Es folgen die Sonstigen Vorteile (Rabatte, Boni, Nachlässe inklusive Herstelleranteilen an der Innovationsprämie) mit einem Anteil von 30 % an allen Angeboten. Sie versprachen einen durchschnittlichen Kundenvorteil von € 3.515,-. Der überwiegende Teil dieser Angebote entfiel auf die Eigenanteile an der Innovationsprämie (77 %).

  • Die Sondermodelle / kostenlose Mehrausstattungen hatten im August nur einen Anteil von 13 %, der durchschnittliche Kundenvorteil lag bei € 2.628,-.

  • Im September feierten der Dacia Duster und der Skoda Fabia ihre Handelspremieren. Dazu lud Renault am 25.9. in die Handelsbetriebe.

  • 44 % der Angebote bezogen sich auf die Innovationsprämie für Plug-in Hybride und vollelektrische Modelle.

  • 11 % aller Angebote richteten sich an gewerbliche Kunden.

 

Angebote auf den Internetseiten der Fabrikate

  • Im September sind gegenüber dem August 28 % der verkaufsfördernden Maßnahmen  neu oder wurden verändert. Die Gesamtzahl der Angebote (784 Angebote, 1.101 Maßnahmen) stieg um 2 %.

  • Der durchschnittliche Kundenvorteil pro Fahrzeugangebot nahm gegenüber dem Vormonat um 5 % auf € 3.797,- zu und liegt damit fast genau auf dem Niveau des Vorjahres-September.

  • Die durchschnittliche Vorteilskumulation beträgt 1,40 Vorteile je Fahrzeugangebot zu. In 63 % der Angebote wird ein Vorteil ausgelobt, in 34 % zwei Vorteilsarten und in 3 % alle drei Vorteilsarten.

  • Mit 57 % Anteil entfallen die meisten Angebote auf die Barzahlungsalternativen.

  • Das Leasing dominiert diese mit 80 % Anteil. Die Finanzierungen machen 17 % der Barzahlungsalternativen aus, auf Mieten / Abos entfallen 3 %.

  • Bei den Leasingangeboten für Privatkunden liegt der durchschnittliche visuelle Restwert (UPE minus Summe der Zahlungen in % der UPE) bei 58 % nach durchschnittlich 44 Monaten Laufzeit.

  • Am häufigsten werden 48 Monate Laufzeit beworben. Dann beträgt der visuelle Restwert 56 %.

  • Bei den gewerblichen Leasingangeboten beträgt der durchschnittliche visuelle Restwert 61 % nach 44 Monaten Laufzeit. Außer bei Elektro-Fahrzeugen und Plug-in Hybriden wird stets auf eine Sonderzahlung verzichtet.

  • Auch hier dominieren die Angebote mit 48 Monaten Laufzeit. Der visuelle Restwert liegt dann bei 59 %.

  • Die Finanzierungen bieten einen durchschnittlichen Kundenvorteil von € 1.990,- (gegen 4 % banküblichen Zins gerechnet). Das entspricht 5,9 % der UPE.

  • Die Optionsfinanzierungen dominieren mit 80 % Anteil weiterhin sehr eindeutig.

  • Der Finanzierungspreis (Summe aller Zahlungen in % der UPE) beträgt durchschnittlich 92 % der UPE. Auf die Schlussrate entfallen 46 % des Finanzierungspreis.

  • Der durchschnittliche Zinssatz beträgt 1,62 %.

  • 0 % Finanzierungen bewerben Alfa Romeo, Jeep, Kia, Nissan und Suzuki jeweils für einzelne Modelle.

  • Die Fahrzeugmiete bieten Fiat, Land Rover, Mercedes, Volvo und VW an.

  • Auf die Sonstigen Vorteile (Aktions-UPEn, Prämien, Boni) entfallen 29 % der Maßnahmen. Der durchschnittliche Kundenvorteil beträgt (ohne die Anteile der Hersteller bei Elektro-Fahrzeugen und Plug-in Hybriden) durchschnittlich € 4.332,- (13,7 % der UPE).

  • Der durchschnittliche Vorteil bei Aktions-UPEn (ohne die Anteile der Hersteller bei Elektro-Fahrzeugen und Plug-in Hybride) beträgt 14,2 % der regulären UPE. Neun Fabrikate setzen sie ein.

  • Nur Alfa Romeo, Lexus und SSangYong bieten aktuell Inzahlungnahmeprämien an.

  • Die Vorteilsart Sondermodelle / kostenlose Mehrausstattungen liegt in 14 % aller Angebote vor. Der durchschnittliche Kundenvorteil beträgt € 1.324,-.

  • Die Sondermodelle weisen dabei durchschnittlich € 1.479,- (5 % der UPE) und die kostenlosen Mehrausstattungen (Wartung, Versicherung, Garantieverlängerung) € 1.202,- (3,4 % der UPE) Vorteil auf. In 75 % der Angebote werden sie mit einem weiteren Vorteil kombiniert.

  • Elektrofahrzeuge und Plug-in Hybride besitzen einen Anteil von 25 % an allen Fahrzeugangeboten. 14 % entfallen auf Plug-in Hybride, 11 % auf Elektrofahrzeuge.

  • 72 % dieser Angebote entfallen auf Leasing.

  • Ohne Berücksichtigung des BAFA-Bundesanteils liegen die durchschnittlichen visuellen Restwerte (UPE minus Anzahlung minus Summe der Raten in % der UPE) bei 59 % nach 44 Monaten Laufzeit bei den Elektrofahrzeugen und 60 % nach 43 Monaten bei den Plug-in Hybriden.

 

Händlerwerbung

  • Im September zeigten die Händler das höchste werbliche Engagement seit März. Die Anzeigenzahl des August wurde um 30 % übertroffen.

  • Die Angebotsqualität bleibt auf der Höhe des Vormonats. Wird ein Barpreis beworben (was nur noch in 31 % der Angebote der Fall ist), liegt der durchschnittliche Gesamtvorteil (zentral ausgelobter Vorteil plus Händlernachlass) bei PKW bei 18,6 % der UPE. Im September 2020 lag der Barpreisanteil noch bei 52 %, der Gesamtvorteil bei 20 %.

  • 57 % der Angebote sind mit einem offiziell national kommunizierten Vorteil versehen. Ohne die Fabrikatsanteile an der Innovations-Prämie beträgt dieser durchschnittlich 12,6 % der UPE.

  • Bei Angeboten mit zentralem Vorteil liegt der ausgewiesene Händlernachlass bei 7 %, bei Anzeigen ohne offiziellen zentralen Vorteil sind es 17 %.

  • 65 % aller Angebote enthalten eine Barzahlungsalternative. 90 % davon entfallen auf Leasingangebote. Im September 2020 lag der Anteil der Barzahlungsalternativen bei 57 %, davon 78 % Leasing.

  • Ohne Elektrofahrzeuge und Plug-in Hybride beträgt der durchschnittliche visuelle Restwert der Leasingangebote (UPE minus Anzahlung minus Summe der Raten in % der UPE) bei Privatkunden 62 % nach 46 Monaten Laufzeit.

  • Bei Finanzierungen liegt der Zinssatz bei durchschnittlich 1,8 %. Der Finanzierungspreis (Summe aller Zahlungen) beträgt 86 % der UPE.

  • 31 % der Angebote entfallen auf Elektrofahrzeuge (18 %) und Plug-in Hybride (13 %).

  • 64 % der Fahrzeuge mit staatlicher Förderung (Plug-in Hybride und Elektrofahrzeuge) werden mit Leasingangeboten beworben. Der visuelle Restwert (UPE minus Anzahlung minus Summe der Raten in % der UPE ohne den staatlichen Anteil an der Innovationsprämie) beträgt bei den Elektrofahrzeugen durchschnittlich 60 % der UPE nach 42 Monaten Laufzeit. Bei den Plug-in Hybriden sind es 69 % nach 39 Monaten.