|
 |
|
Alles in einer Minute
Nationale Verkaufsförderung
-
Im Juli haben in vielen Bundesländern die Sommerferien schon begonnen, die Werbeaktivitäten der Fabrikate lagen dementsprechend auf niedrigem Niveau: Die Zahl der gemessenen Aktionen fielen um 25 % unter das Niveau des Vormonats.
-
Die Qualität der Angebote hat dagegen weiter zugenommen und lag mit € 4.785,- knapp € 600,- über dem Vergleichswert des Juni und auf dem Niveau des Vorjahresmonats.
-
Die Vorteilskumulation lag bei 1,43 Vorteilsarten je Angebot.
-
20 % aller Angebote bezogen sich auf Plug-in Hybride oder Elektromodelle. Unter diesen Angeboten loben nur Mitsubishi und Renault höhere als die geforderten Eigenanteile aus.
-
Den höchsten Kundenvorteil versprachen wieder die Sonstigen Vorteile (Rabatte, Boni, Nachlässe inklusive Herstelleranteilen an der Innovationsprämie) mit € 4.907,-.
-
Der Anteil der Sonstigen Vorteile inklusive der Fabrikatsanteile an der Innovationsprämie lag im Juli bei 35 % an allen Angeboten.
-
Die am häufigsten ausgelobte Vorteilsart war im Juli die Barzahlungsalternativen mit einem Anteil von 52 %.
-
Es handelte sich dabei fast ausnahmslos um Sonderleasingangebote, lediglich Renault lobte Sonderfinanzierungen für Elektromodelle aus.
-
Der durchschnittliche visuelle Restwert der Leasingangebote lag bei 62 % der UPE nach 42 Monaten Laufzeit.
-
Audi, Mercedes, Mini und VW bewarben spezielle Angebote für Jung- oder Jahreswagen.
-
Der Anteil von Angeboten in den klassischen Medien, die sich an Gewerbekunden richtet, verharrt bei niedrigen 6%.
Angebote auf den Internetseiten der Fabrikate
-
Im Juli, dem ersten Monat des dritten Quartals, liegen gegenüber dem Juni 53 % neue oder veränderte Maßnahmen vor. Die Gesamtzahl der Angebote (760 Angebote, 1.054 Maßnahmen) blieb fast unverändert.
-
Der durchschnittliche Kundenvorteil pro Fahrzeugangebot liegt mit € 3.605,- zwar leicht unter dem Vormonatswert (- 2,8 %), aber über dem Vorjahres-Juli (+ 4,5 %).
-
Die durchschnittliche Vorteilskumulation beträgt unverändert 1,39 Vorteile je Fahrzeugangebot. In 64 % der Angebote wird ein Vorteil ausgelobt, in 33 % zwei Vorteilsarten und in 3 % alle drei Vorteilsarten.
-
59 % der Angebote entfallen auf die Barzahlungsalternativen.
-
Die seit langem vorliegende Dominanz des Leasing nimmt nochmals auf nun 80 % Anteil zu. Die Finanzierungen machen nur noch 18 % der Barzahlungsalternativen aus, die Mieten / Abos bleiben bei 2 %.
-
Bei den Leasingangeboten für Privatkunden liegt der durchschnittliche visuelle Restwert (UPE minus Summe der Zahlungen in % der UPE) bei 58 % nach durchschnittlich 44 Monaten Laufzeit.
-
Bei den gewerblichen Leasingangeboten beträgt der durchschnittliche visuelle Restwert 60 % nach 44 Monaten Laufzeit. Außer bei Elektro-Fahrzeugen und Plug-in Hybriden (und einem Angebote für den neuen Qashqai) wird stets auf eine Sonderzahlung verzichtet.
-
Die Finanzierungen bieten einen durchschnittlichen Kundenvorteil von € 1.977,- (gegen 4 % banküblichen Zins gerechnet). Das entspricht 5,8 % der UPE.
-
Die Optionsfinanzierungen dominieren mit 82 % Anteil weiterhin sehr eindeutig.
-
Der Finanzierungspreis (Summe aller Zahlungen in % der UPE) beträgt durchschnittlich 92 % der UPE. Auf die Schlussrate entfallen 54 % des Finanzierungspreis.
-
Der durchschnittliche Zinssatz beträgt 1,59 %.
-
0 % Finanzierungen bewerben Alfa Romeo, Fiat, Jeep, Kia und Suzuki jeweils für einzelne Modelle.
-
Mietangebote bieten Alfa Romeo, Fiat, Land Rover, Mercedes und Volvo an.
-
Auf die Sonstigen Vorteile (Aktions-UPEn, Prämien, Boni) entfallen 28 % der Maßnahmen. Der durchschnittliche Kundenvorteil beträgt (ohne die Anteile der Hersteller bei Elektro-Fahrzeugen und Plug-in Hybriden) durchschnittlich € 4.011,- (12,6 % der UPE).
-
Der durchschnittliche Vorteil bei Aktions-UPEn (ohne die Anteile der Hersteller bei Elektro-Fahrzeugen und Plug-in Hybride) beträgt 13,1 % der regulären UPE. Zehn Fabrikate setzen sie ein.
-
Alfa Romeo, Kia, Lexus, Renault und Skoda bieten aktuell Inzahlungnahmeprämien an.
-
Die Vorteilsart Sondermodelle / kostenlose Mehrausstattungen liegt in 13 % aller Angebote vor. Der durchschnittliche Kundenvorteil beträgt € 1.325,-.
-
Die Sondermodelle weisen dabei durchschnittlich € 1.430,- (4,8 % der UPE) und die kostenlosen Mehrausstattungen (Wartung, Versicherung, Garantieverlängerung) € 1.192,- (3,4 % der UPE) Vorteil auf. In 78 % der Angebote werden sie mit einem weiteren Vorteil kombiniert.
-
Elektrofahrzeuge und Plug-in Hybride besitzen einen Anteil von 22 % an allen Fahrzeugangeboten.
-
85 % dieser Angebote entfallen auf Barzahlungsalternativen.
-
Innerhalb dieser machen Leasingangebote 86 % aus. Ohne Berücksichtigung des BAFA-Bundesanteils liegen die durchschnittlichen visuellen Restwerte (UPE minus Anzahlung minus Summe der Raten in % der UPE) bei 58 % nach 42 Monaten Laufzeit bei den Elektrofahrzeugen und 61 % nach 44 Monaten bei den Plug-in Hybriden.
Händlerwerbung
-
Die Anzeigen-Quantität liegt recht exakt auf Vorjahres-Niveau (minus 5 %). Die allgemeinen Szenarien ähneln sich. Auch im Juli 2020 war die Infektionszahlen eher niedrig und Einschränkungen weitgehend aufgehoben.
-
Die Angebotsqualität hat gegenüber dem Juni nachgelassen: Wird ein Barpreis beworben (was in 51 % der Angebote der Fall ist), liegt der durchschnittliche Gesamtvorteil (zentral ausgelobter Vorteil plus Händlernachlass) bei PKW 17,7 % der UPE.
-
50 % der PKW-Angebote sind mit einem offiziell national kommunizierten Vorteil versehen. Ohne die Fabrikatsanteile an der Innovations-Prämie beträgt dieser durchschnittlich 10,1 % der UPE.
-
Bei Angeboten mit zentralem Vorteil ist der ausgewiesene Händlernachlass 9 %, bei Anzeigen ohne offiziellen zentralen Vorteil sind es 16,2 %.
-
64 % aller Angebote enthalten eine Barzahlungsalternative. 88 % davon entfallen auf Leasingangebote.
-
Ohne Elektrofahrzeuge und Plug-in Hybride beträgt der durchschnittliche visuelle Restwert der Leasingangebote (UPE minus Anzahlung minus Summe der Raten in % der UPE) bei Privatkunden 62 % nach 46 Monaten Laufzeit.
-
Bei Finanzierungen liegt der Zinssatz bei durchschnittlich 2,8 %. Der Finanzierungspreis (Summe aller Zahlungen) beträgt 88 % der UPE.
-
12 % der Angebote entfallen auf Plug-in Hybride, 14 % auf Elektrofahrzeuge.
-
72 % der Fahrzeuge mit staatlicher Förderung (Plug-in Hybride und Elektrofahrzeuge) werden mit Leasingangeboten beworben. Der visuelle Restwert (UPE minus Anzahlung minus Summe der Raten in % der UPE ohne den staatlichen Anteil an der Innovationsprämie) beträgt bei den Elektrofahrzeugen durchschnittlich 62 % der UPE nach 38 Monaten Laufzeit. Bei den Plug-in Hybriden sind es 67 % nach 39 Monaten.
-
Bei Barpreisangeboten für Plug-in Hybride und Elektrofahrzeuge liegt der reine Händlernachlass – also ohne den Herstelleranteil an der Innovationsprämie und ohne Bafa-Anteil - bei durchschnittlich 10 %.
|
|