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Nationale Verkaufsförderung

  • Mit Beendigung des strikten Lockdowns am Anfang des Monats stieg das werbliche Engagement der Fabrikate deutlich: Die Zahl der gemessenen Aktionen lag mit 58 % deutlich über dem Vergleichswert des Februar.

  • Der Vergleichswert des Vorjahres wurde allerdings deutlich verfehlt (- 30%).

  • Mit dem Anstieg der Quantität der Angebote konnte die Qualität nicht ganz mithalten: Mit € 4.872,- lag der durchschnittliche Kundenvorteil aber um 12,5 % über dem des Vormonats.

  • Die Vorteilskumulation liegt mit 1,6 Vorteilsarten je Angebot in etwa auf dem Niveau des Vormonats.

  • Den höchsten Kundenvorteil versprachen wieder die Sonstigen Vorteile (Rabatte, Boni, Nachlässe inklusive Herstelleranteilen an der Innovationsprämie) mit € 4.473,-. Der Anteil ist im März deutlich auf 49 % an allen Angeboten gestiegen. Die Sonstigen Vorteile sind damit wieder die am häufigsten ausgelobte der drei Vorteilsarten.

  • Mit einem Anteil von 40 % folgen die Barzahlungsalternativen. Es überwiegen die Sonderleasingangebote mit einem Anteil von 90 %. Der visuelle Restwert dieser Angebote liegt bei 61 % nach 40 Monaten Laufzeit.

  • Der Anteil der Sondermodelle / Mehrausstattungen ist auf nun 11 % gesunken. Der durchschnittliche Kundenvorteil ist mit € 1.814,- der geringste aller drei Vorteilsarten. Es dominieren die Zusatzleistungen (kostenlose Garantieverlängerung, Service etc.) mit einem Anteil von 67 %.

  • Die Anzahl der Angebote für Plug-in Hybride und Elektrofahrzeuge hat im März überproportional zugelegt, jedes vierte Angebot stand im Zusammenhang mit der Innovationsprämie.

  • 15 % der Angebote richteten sich an Gewerbekunden.

 

Angebote auf den Internetseiten der Fabrikate

  • Auf den Internetseiten der Fabrikate ist nach wie vor viel Bewegung: 35 % der Maßnahmen sind neu oder verändert. Die Gesamtzahl der Angebote liegt 8 % über der im Februar (nach bereits 14 % Steigerung von Februar zu Januar).

  • Der durchschnittliche Kundenvorteil pro Fahrzeugangebot liegt mit € 3.572,- um 3 % über dem Februar-Wert, allerdings immer noch unter dem Niveau von Ende 2020. Die durchschnittliche Vorteilskumulation hat leicht auf 1,34 Vorteile je Fahrzeugangebot abgenommen. In 68 % der Angebote wird ein Vorteil ausgelobt, in 30 % zwei Vorteilsarten und in 2 % alle drei Vorteilsarten.

  • Die meisten Angebote entfallen mit 59 % Anteil auf die Barzahlungsalternativen.

  • 69 % der Barzahlungsalternativen entfallen auf Leasingangebote, 28 % auf Finanzierungen und 3 % auf Mieten / Abos. 

  • Bei den Leasingangeboten für Privatkunden liegt der durchschnittliche visuelle Restwert (UPE minus Summe der Zahlungen in % der UPE) bei 60 % nach durchschnittlich 42 Monaten Laufzeit.

  • Bei den gewerblichen Leasingangeboten beträgt der durchschnittliche visuelle Restwert 60 % nach 44 Monaten Laufzeit. Wie in den letzten Monaten wird außer bei Elektro-Fahrzeugen oder Plug-in Hybriden stets auf eine Sonderzahlung verzichtet.

  • Die Finanzierungen bieten einen durchschnittlichen Kundenvorteil von € 1.721,- (gegen 4 % banküblichen Zins gerechnet). Das entspricht 5,3 % der UPE.

  • Bei den Finanzierungen dominieren die Optionsfinanzierungen sehr eindeutig gegenüber den Schlussratenfinanzierungen (84 % vs. 16 %).

  • Der Finanzierungspreis (Summe aller Zahlungen in % der UPE) bleibt bei den Finanzierungen bei durchschnittlich 92 % der UPE.

  • Der durchschnittliche Zinssatz beträgt 1,60 %.

  • Sowohl bei Leasing- als auch bei Finanzierungsangeboten ist die am häufigsten beworbene Laufzeit die mit 48 Monaten.

  • Die 0 % Finanzierungen nehmen zu: Ford und Renault bewerben sie für weite Teile der Modellpalette, Alfa Romeo, Honda, Jeep und Kia bieten diese für einzelne Modelle an.

  • Mietangebote bieten Alfa Romeo, Fiat, Jeep, Land Rover, Mercedes und Volvo an.

  • Auf die Sonstigen Vorteile (Aktions-UPEn, Prämien, Boni) entfallen 28 % der Maßnahmen. Der durchschnittliche Kundenvorteil beträgt (ohne die Anteile der Hersteller bei Elektro-Fahrzeugen und Plug-in Hybriden) durchschnittlich € 4.052,- (13 % der UPE).

  • Der durchschnittliche Vorteil bei Aktions-UPEn (ohne die Anteile der Hersteller bei Elektro-Fahrzeugen und Plug-in Hybride) beträgt 13,9 % der regulären UPE. Zehn Fabrikate setzen sie ein.

  • Nur Alfa Romeo und Lexus bieten aktuell Inzahlungnahmeprämien.

  • Die Vorteilsart Sondermodelle / kostenlose Mehrausstattungen liegt in 13 % aller Angebote vor. Der durchschnittliche Kundenvorteil beträgt € 1.421,-.

  • Die Sondermodelle weisen dabei durchschnittlich € 1.633,- (5,9 % der UPE) und die kostenlosen Mehrausstattungen (Wartung, Versicherung, Garantieverlängerung) € 1.178,- Vorteil auf. In 76 % der Angebote werden sie mit einem weiteren Vorteil kombiniert.

  • Elektrofahrzeuge und Plug-in Hybride besitzen einen Anteil von 18 % an allen Fahrzeugangeboten.

  • 79 % dieser Angebote entfallen auf Barzahlungsalternativen.

  • Innerhalb dieser machen Leasingangebote 61 % aus. Ohne Berücksichtigung des BAFA-Bundesanteils liegen die durchschnittlichen visuellen Restwerte (UPE minus Anzahlung minus Summe der Raten in % der UPE) bei 58 % nach 41 Monaten Laufzeit bei den Elektrofahrzeugen und 60 % nach 41 Monaten bei den Plug-in Hybriden.

  • Bei den Finanzierungen liegt der durchschnittliche Finanzierungspreis (Summe aller Zahlungen) bei Elektrofahrzeugen bei 93 % der UPE und bei Plug-in Hybriden bei 90 % (jeweils ohne Berücksichtigung des BAFA-Bundesanteils).

 

Händlerwerbung

  • Im März wurde die Anzeigenzahl aus dem Vorjahresmonat (ab Mitte März 2020 gab es den ersten Lockdown) leicht übertroffen.

  • Wird ein Barpreis beworben (was in knapp der Hälfte der Angebote der Fall ist), beträgt der durchschnittliche Gesamtvorteil bei PKW 20,1 % der UPE.

  • 46 % der PKW-Angebote sind mit einem offiziell national kommunizierten Vorteil versehen. Ohne die Fabrikatsanteile an der BAFA-Prämie beträgt dieser durchschnittlich 12,5 % der UPE.

  • Bei Angeboten mit zentralem Vorteil beträgt der ausgewiesene Händlernachlass lediglich 8,2 % und indiziert die wohl stattliche Händlerbeteiligung an nationalen Programmen.

  • Bei Anzeigen ohne offiziellen zentralen Vorteil liegt der Händlernachlass bei 19,4 %.

  • 66 % aller Angebote enthalten eine Barzahlungsalternative. 83 % davon entfallen auf Leasingangebote.

  • Der durchschnittliche visuelle Restwert der Leasingangebote (UPE minus Anzahlung minus Summe der Raten in % der UPE) beträgt bei Privatkunden 67 % nach 41 Monaten Laufzeit.

  • Bei gewerblichen Angeboten liegt der visuelle Restwert bei 75 % nach 33 Monaten Laufzeit.

  • Bei Finanzierungen liegt der Zinssatz bei durchschnittlich 1,8 %. Auf die Schlussrate entfallen hohe 54 % des Finanzierungspreises.

  • 21 % der Angebote entfallen auf Plug-in Hybride und Elektrofahrzeuge.