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Nationale Verkaufsförderung

  • Das werbliche Engagement der Fabrikate im zweiten kompletten Lockdown-Monat liegt auf dem des Januars. Im Großen und Ganzen warben dieselben Fabrikate in den klassischen Medien, die dies auch schon im Vormonat taten.

  • Bei den meisten Angeboten handelt es sich um schon aus dem Januar bekannte.

  • Der durchschnittliche Kundenvorteil ist gegenüber Januar nur leicht gestiegen und lag im Februar bei € 4.069,-, dies entspricht einem Plus von € 465,-.

  • Auch die Vorteilskumulation liegt mit 1,5 Vorteilsarten je Angebot in etwa auf dem Niveau des Vormonats.

  • Die am häufigsten ausgelobte Vorteilsart bleiben die Barzahlungsalternativen, ihr Anteil lag bei 58 % an allen Angeboten. Bei drei Vierteln dieser Angebote handelte es sich um ein Sonderleasing. Der visuelle Restwert dieser Angebote liegt bei 59 % nach 43 Monaten Laufzeit.

  • Den höchsten Kundenvorteil versprachen wieder die Sonstigen Vorteile (Rabatte, Boni, Nachlässe inklusive Herstelleranteilen an der Innovationsprämie) mit € 4.706,-. Der Anteil ist mit 19 % an allen Angeboten der geringste aller drei Vorteilsarten.

  • Der Anteil der Sondermodelle / Mehrausstattungen ist weiter auf nun 36 % gestiegen. Es dominieren die Zusatzleistungen (kostenlose Garantieverlängerung, Service etc.) mit einem Anteil von 53 %.

  • Der durchschnittlich Kundenvorteil der Sondermodelle / Mehrausstattungen lag im Februar mit € 2.025,- leicht über dem Vergleichswert des Vormonats.

  • Nur 11 % aller Angebote bezogen sich auf Plug-in Hybride und Elektrofahrzeuge.

  • Ford und Mercedes bewarben Angebote für Nutzfahrzeuge. Ein gewerbliches Angebot für PKW bewarb nur Skoda für den Enyak iV.

 

Angebote auf den Internetseiten der Fabrikate

  • Im Februar haben nun alle Fabrikate die neuen Programme auf ihren Seiten veröffentlicht. Die doch recht zahlreichen Überbleibsel aus 2020, die im Januar noch vorlagen (Hinweise auf die verminderte MwSt. oder eine Laufzeit bis Ende 2020), wurden entfernt / ersetzt.

  • Entsprechend groß ist die Zahl an neuen Programmen: 33 % sind neu oder verändert. Die Gesamtzahl der Angebote (insgesamt 949) liegt um 14 % über der des Januar.

  • Der durchschnittliche Kundenvorteil pro Fahrzeugangebot liegt mit € 3.459,- auf der Höhe des Januar und damit um 7 % unter dem Niveau des Dezember. Die durchschnittliche Vorteilskumulation hat leicht auf 1,36 Vorteile je Fahrzeugangebot abgenommen. In 69 % der Angebote wird ein Vorteil ausgelobt, in 27 % zwei Vorteilsarten und in 4 % alle drei Vorteilsarten.

  • Der Anteil der Barzahlungsalternativen ist auf 61 % gestiegen.

  • 70 % der Barzahlungsalternativen entfallen auf Leasingangebote, 27 % auf Finanzierungen und 3 % auf Mieten / Abos. 

  • Bei den Leasingangeboten für Privatkunden liegt der durchschnittliche visuelle Restwert (UPE minus Summe der Zahlungen in % der UPE) weiter bei 60 % nach durchschnittlich 43 Monaten Laufzeit.

  • Bei den gewerblichen Leasingangeboten beträgt der durchschnittliche visuelle Restwert 61 % nach 44 Monaten Laufzeit. Wie in den letzten Monaten wird außer bei Elektro-Fahrzeugen oder Plug-in Hybriden stets auf eine Sonderzahlung verzichtet.

  • Die Finanzierungen bieten einen durchschnittlichen Kundenvorteil von € 1.564,- (gegen 4 % banküblichen Zins gerechnet). Das entspricht 5 % der UPE.

  • Bei den Finanzierungen dominieren die Optionsfinanzierungen sehr eindeutig gegenüber den Schlussratenfinanzierungen (83 % vs. 17 %).

  • Der Finanzierungspreis (Summe aller Zahlungen in % der UPE) ist bei den Finanzierungen auf durchschnittlich 92 % der UPE gesunken.

  • Der durchschnittliche Zinssatz beträgt 1,70 %.

  • Ford und Renault bewerben 0 % Finanzierungen für weite Teile der Modellpalette. Alfa Romeo, Dacia und Jeep bieten diese für einzelne Modelle an.

  • Mietangebote bewerben Fiat, Jeep, Land Rover, Mercedes und Volvo.

  • Auf die Sonstigen Vorteile (Aktions-UPEn, Prämien, Boni) entfallen 26 % der Maßnahmen. Der durchschnittliche Kundenvorteil beträgt (ohne die Anteile der Hersteller bei Elektro-Fahrzeugen und Plug-in Hybriden) € 4.296,- (14 % der UPE).

  • Die vollständige Erstattung der 19 % MwSt. bewerben Renault und Toyota (nur bei Leasing).

  • Der durchschnittliche Vorteil bei Aktions-UPEn (ohne die Anteile der Hersteller bei Elektro-Fahrzeugen und Plug-in Hybride) beträgt 15,2 % der regulären UPE. Zehn Fabrikate setzen sie ein.

  • Inzahlungnahmeprämien bieten Alfa Romeo und Lexus.

  • Die Vorteilsart Sondermodelle / kostenlose Mehrausstattungen liegt in 13 % aller Angebote vor. Der durchschnittliche Kundenvorteil beträgt € 1.118,-.

  • Die Sondermodelle weisen durchschnittlich € 1.329,- und die kostenlosen Mehrausstattungen (Wartung, Versicherung, Garantieverlängerung) € 723,- Vorteil auf. In 80 % der Angebote werden sie mit einem weiteren Vorteil kombiniert.

  • Elektrofahrzeuge und Plug-in Hybride besitzen einen Anteil von 17 % an allen Fahrzeugangeboten.

  • 80 % dieser Angebote entfallen auf Barzahlungsalternativen.

  • Innerhalb dieser machen Leasingangebote 80 % aus. Ohne Berücksichtigung des BAFA-Bundesanteils liegen die durchschnittlichen visuellen Restwerte (UPE minus Anzahlung minus Summe der Raten in % der UPE) bei 57 % nach 43 Monaten Laufzeit bei den Elektrofahrzeugen und 61 % nach 46 Monaten bei den Plug-in Hybriden.

  • Der durchschnittlich gewährte Fabrikatsvorteil beträgt € 3.784,- bei den Elektrofahrzeugen und € 2.701,- bei den Plug-in Hybriden (jeweils ohne BAFA-Anteil).

 

Händlerwerbung

  • Trotz des im Februar weiter geltenden Lockdown haben die Händler ihr Werbeengagement im Vergleich mit dem Januar enorm gesteigert. Lagen in den rund 600 regionalen Ausgaben der Bildzeitung und den 80 Wochenendausgaben der wichtigsten Tageszeitungen im Vormonat lediglich 70 Anzeigen vor, waren es jetzt mehr als das Dreifache.

  • Wird ein Barpreis beworben (was in einem Drittel der Angebote der Fall ist), beträgt der durchschnittliche Gesamtvorteil bei PKW 21,9 % der UPE.

  • 45 % der PKW-Angebote sind mit einem offiziell national kommunizierten Vorteil versehen. Ohne die Fabrikatsanteile an der BAFA-Prämie beträgt dieser durchschnittlich 12,3 % der UPE.

  • Bei Angeboten mit zentralem Vorteil beträgt der ausgewiesene Händlernachlass 10 %. Das ist etwas mehr als im Januar, deutet aber weiter auf die wohl stattliche Händlerbeteiligung an nationalen Programmen hin.

  • Bei Anzeigen ohne offiziellen zentralen Vorteil liegt der Händlernachlass bei 20 %.

  • Der durchschnittliche visuelle Restwert der Leasingangebote (UPE minus Anzahlung minus Summe der Raten in % der UPE) beträgt bei Privatkunden 67 % nach 40 Monaten Laufzeit.

  • Bei gewerblichen Angeboten liegt der visuelle Restwert bei 72 % nach 36 Monaten Laufzeit.

  • Bei Finanzierungen liegt der Zinssatz bei durchschnittlich 2,2 %.

  • 27 % der Angebote entfallen auf Elektrofahrzeuge und Plug-in Hybride.