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Alles in einer Minute
Nationale Verkaufsförderung
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Die Fabrikate scheinen engagiert in den Jahresendspurt zu gehen, die Zahl der gemessenen Angebote liegt gut 25 % über dem Vergleichswert des Vormonats.
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Auch der durchschnittliche Kundenvorteil ist um 14 % gestiegen und hat im November wieder die 5.000 €-Marke übersprungen (€ 5.019,-).
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11 % der Angebote bezogen sich auf Plug-in Hybride und Elektrofahrzeuge: Hier war der durchschnittliche Kundenvorteil ohne die Bafa-Prämie etwas niedriger (€ 4.257,-).
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Die Vorteilskumulation lag bei 1,86 Vorteilsarten je Angebot.
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Den höchsten Kundenvorteil versprachen wieder die Sonstigen Vorteile (Rabatte, Boni, Nachlässe) mit € 4.344,-. Dies entspricht in etwa dem Vergleichswert des Vormonats. Sie waren mit einem Anteil von 46 % auch wieder die am häufigsten ausgelobte Vorteilsart.
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Es folgen die Barzahlungsalternativen, ihr Anteil lag bei 29 % an allen Angeboten. Ihr gegen den banküblichen Zins von 4 % gerechneter Kundenvorteil lag bei € 1.048,-.
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Der durchschnittlich ausgelobte Zinssatz lag mit 2,59 % über den Vergleichswerten der Vormonate, nur Dacia und Ford bewarben die Minimalzins von 0 %.
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Es überwogen die Sonderfinanzierungen mit einem Anteil von 65 %.
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Mit einem Anteil von 25 % setzt sich der quantitative Aufwärtstrend der Sondermodelle / Mehrausstattungen fort. Ihr Kundenvorteil ist mit € 656,- mit Abstand der geringste aller drei Vorteilsarten.
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Mazda (Edition 100), Mitsubishi (Spirit und Spirit+) und Toyota (Team Deutschland) bewarben modellübergreifende Sondermodellserien, Hyundai (Black Friday Weeks) und Kia (MwSt.-Erstattung) weitere Angebote für große Teile der Modellpalette.
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Mit Audi, BMW, Mercedes und VW lobten gleich vier deutsche Fabrikate Angebote für junge Gebrauchtwagen aus.
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Audi (Premium-Aktionswochen) und Fiat (Deal des Jahres) bewarben Sonderkonditionen, ohne diese zu konkretisieren und verwiesen auf die Händler.
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Nur Ford und VW bewarben Angebote für gewerbliche Kunden.
Angebote auf den Internetseiten der Fabrikate
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Mehrere Monate hintereinander gab es auf den Internetseiten der Fabrikate viel Bewegung. Gegenüber den Vormonaten wurde mehrfach rund die Hälfte der verkaufsfördernden Maßnahmen erneuert oder geändert.
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Zum Jahresende hin wurde nun etwas Tempo rausgenommen: ‚Nur‘ 25 % der Maßnahmen sind neu. Die Anzahl blieb mit 949 fast exakt auf dem Oktober-Niveau.
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Der durchschnittliche Kundenvorteil pro Fahrzeugangebot liegt mit € 3.587,- auf dem Niveau des Oktober. Die durchschnittliche Vorteilskumulation nahm leicht auf 1,41 Vorteile je Fahrzeugangebot ab. In 64 % der Angebote wird ein Vorteil ausgelobt, in 32 % zwei Vorteilsarten und in 4 % alle drei Vorteilsarten.
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Insgesamt entfallen auf die Barzahlungsalternativen mit 57 % Anteil weiterhin die meisten Maßnahmen.
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65 % der Barzahlungsalternativen entfallen auf Leasingangebote, 33 % auf Finanzierungen und 2 % auf Mieten / Abos.
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Bei den Leasingangeboten für Privatkunden beträgt der durchschnittliche visuelle Restwert (UPE minus Summe der Zahlungen in % der UPE) 60 % nach 43 Monaten Laufzeit. Damit liegt der Restwert erneut leicht über dem des Vormonats.
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Die häufigste Laufzeit bei privaten Leasingangeboten sind 48 Monate – 58 % entfallen hierauf.
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Über alle gewerblichen Leasingangebote gerechnet beträgt der durchschnittliche visuelle Restwert 61 % nach 44 Monaten Laufzeit. Außer bei Elektro-Fahrzeugen oder Plug-in Hybriden wird stets auf eine Sonderzahlung verzichtet.
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Auch bei den gewerblichen Leasingangeboten ist die Laufzeit von 48 Monaten mit 68 % am häufigsten vertreten. Der visuelle Restwert beträgt hier 58 % der UPE.
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Die Finanzierungen bieten einen durchschnittlichen Kundenvorteil von € 1.334,- (gegen 4 % banküblichen Zins gerechnet).
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Bei den Finanzierungen dominieren die Optionsfinanzierungen gegenüber den Schlussratenfinanzierungen (74 % vs. 26 %).
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Der Finanzierungspreis (Summe aller Zahlungen in % der UPE) liegt bei Schlussraten- und Optionsfinanzierungen bei durchschnittlich 93 % der UPE.
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Der durchschnittliche Zinssatz beträgt 2,1 %.
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Nur Renault bewirbt 0 % Finanzierungen für weite Teile der Modellpalette. Ford und Nissan bieten diese für mehrere Volumenmodelle an.
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Auf die Sonstigen Vorteile (Aktions-UPEn, Prämien, Boni) entfallen 30 % der Maßnahmen. Der durchschnittliche Kundenvorteil beträgt € 3.824,-.
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Die vollständige MwSt.-Erstattung bewerben Kia, Nissan, Renault und Toyota. Hierbei sind Elektro-Fahrzeuge und Plug-in Hybride bei allen Marken ausgeschlossen. Weitere Einschränkungen betreffen neue Modelle oder die Bindung an eine Barzahlungsalternative oder Ausstattungsvariante.
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Der durchschnittliche Vorteil bei Aktions-UPEn (ohne die Anteile der Hersteller bei Elektro-Fahrzeugen und Plug-in Hybride) beträgt 14,7 % der regulären UPE. 10 Fabrikate setzen sie ein.
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Dieselprämien werden nur von BMW und Mini ausgelobt.
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‚Normale‘ Inzahlungnahmeprämien bieten Alfa Romeo, Lexus, Seat und Skoda an.
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Die Vorteilsart Sondermodelle / kostenlose Mehrausstattungen liegt in 13 % aller Angebote vor. Der durchschnittliche Kundenvorteil beträgt € 1.180,-.
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Die Sondermodelle weisen durchschnittlich € 1.272,- und die kostenlosen Mehrausstattungen (Wartung, Versicherung, Garantieverlängerung) € 849,- Vorteil auf.
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Elektrofahrzeuge und Plug-in Hybride besitzen einen Anteil von 16 % an allen Fahrzeugangeboten.
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79 % dieser Angebote sind Barzahlungsalternativen.
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Innerhalb dieser entfallen mehr als drei Viertel auf Leasingangebote. Ohne Berücksichtigung des BAFA-Bundesanteils liegen die durchschnittlichen visuellen Restwerte (UPE minus Anzahlung minus Summe der Raten in % der UPE) bei 59 % nach 42 Monaten Laufzeit bei den Elektrofahrzeugen und 59 % nach 47 Monaten bei den Plug-in Hybriden.
Händlerwerbung
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Die Anzeigenzahl liegt mit minus 12 % nur leicht unter der des werblich sehr aktiven Oktober. Der Vorjahres-November wurde um 16 % übertroffen. Die Händler gehen den Jahresendspurt also engagiert an. Verantwortlich für das hohe Werbeaufkommen sind aber auch die Fahrzeuge mit nicht-thermischem Antrieb, auf die aktuell stolze 23 % Anteil entfallen (und die vor einem Jahr fast nicht stattfanden).
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Die Angebots-Qualität liegt auf der Höhe des Vormonats: Wird ein Barpreis beworben, beträgt der durchschnittliche Gesamtvorteil bei PKW 20,7 % der UPE.
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65 % der PKW-Angebote sind mit einem offiziell national kommunizierten Vorteil versehen. Ohne die Fabrikatsanteile an der BAFA-Prämie beträgt dieser durchschnittlich 15 % der UPE.
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Auf die Aktions-UPEn, Boni und Prämien entfallen 73 % Anteil, auf die Sondermodelle und kostenlosen Mehrausstattungen 27 %.
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Bei Anzeigen mit zentralem Vorteil beträgt der ausgewiesene Händlernachlass 7 %. Dieser eher niedrige Wert indiziert wie schon in den Vormonaten, dass die Händlerbeteiligung an nationalen Programmen gestiegen ist.
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71 % der Barzahlungsalternativen entfallen auf Leasingangebote. Der durchschnittliche visuelle Restwert der Leasingangebote (UPE minus Anzahlung minus Summe der Raten in % der UPE) beträgt bei Privatkunden 63 % nach 45 Monaten Laufzeit.
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55 % der Fahrzeuge mit staatlicher Förderung (Plug-in Hybride und Elektrofahrzeuge) werden mit Leasingangeboten beworben. Der visuelle Restwert (UPE minus Anzahlung minus Summe der Raten in % der UPE) beträgt bei den Elektrofahrzeugen durchschnittlich 61 % der UPE nach 37 Monaten Laufzeit. Bei den Plug-in Hybriden sind es 72 % nach 30 Monaten.
- Die BAFA-Anteile des Bundes werden in den Tabellen nicht berücksichtigt, da diese von den Händlern sehr unterschiedlich gehandhabt werden und zudem beantragt werden müssen, um nach Bewilligung gewährt zu werden.
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