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Nationale Verkaufsförderung

  • Die Fabrikate sind mit der nationalen Werbung entsprechend der saisonalen Bedeutung des Monats in den März gestartet, in der zweiten Monatshälfte nahmen die Aktivitäten deutlich ab - aufgrund u.a. von Vorausbuchungsfristen allerdings nicht so stark wie z.B. die Handelswerbung.

  • So übertraf die Anzahl der im März gemessenen Aktionen die des Februars um fast 18 %.

  • Die Vorteilskumulation sank im März mit 1,4 Vorteilsarten je Angebot unter das Niveau der Vormonate. 65 % der Angebote beinhalteten eine Vorteilsart, 27 % zwei und 7 % alle drei Vorteilsarten.

  • Die Qualität der Angebote legte im Vergleich mit dem Februar zu, wenn auch mit 4 % nicht so deutlich wie die Anzahl der gemessenen Aktionen. Der durchschnittliche Kundenvorteil lag im März bei € 4.328,-.

  • Im März waren die Barzahlungsalternativen mit einem Anteil von 38 % wieder die am häufigsten beworbene Vorteilsart.

  • 68 % dieser Angebote lobten ein Sonderleasing aus. Bei einer durchschnittlichen Laufzeit von 41 Monaten betrug der visuelle Restwert 66 % der UPE.

  • Die Sonderfinanzierungen versprachen einen Kundenvorteil (gegen einen banküblichen Zins von nun 4 % gerechnet) von € 1.837,-, der durchschnittliche Finanzierungspreis (Summe aller Zahlungen) betrug 82 % der UPE.

  • Mit einem Anteil von 34 % waren die Sonstigen Vorteile (Rabatte, Boni, Nachlässe) die am zweithäufigsten ausgelobte Vorteilsart, der durchschnittliche Kundenvorteil war mit € 4.295,- der höchste aller drei Vorteilsarten.

  • Die Sondermodelle / Mehrausstattungen waren mit einem Anteil von 28 %  wieder die am wenigsten beworbene Vorteilsart und bieten einen durchschnittlichen Kundenvorteil von € 2.010,-. Die isolierte Betrachtung von Sondermodellen weist einen durchschnittlichen Kundenvorteil von € 2.221,- aus, die der Mehrausstattungen einen Kundenvorteil von € 900,-.

  • Kia lud am 7. März zur Premiere der Plug-in Hybride von Ceed Sportswagon und XCeed in die Handelsbetriebe, Dacia und Renault zu Sonderschauen am 14. März.

  • Für die Opel (Corsa-e), Skoda (Octavia) sowie VW (Golf und T-Roc Cabrio) Handelspremiere war der 28. März geplant.

  • Vier  Fabrikate - Nissan (Leaf), Opel (Corsa-e), Renault (Zoe) und Seat (Mii electric) -  bewarben im März verkaufsfördernde Angebote für ein Elektrofahrzeug. Lediglich Nissan lobte einen höheren als den geforderten Eigenanteil hinaus.

  • Kia (Ceed Sportswagon und XCeed) und Mitsubishi (Outlander) bewarben verkaufsfördernde Angebote für einen Plug-in Hbyrid. Hier bot nur Mitsubishi einen erhöhten Eigenanteil an der Umweltprämie.

 

Angebote auf den Internetseiten der Fabrikate

  • Bevor das Corona-Virus ab Mitte des Monats das Leben in Deutschland stark prägte, sah es nach einem sehr lebhaften März aus. Gut ein Drittel aller Maßnahmen, auf die auf den Startseiten der Fabrikate hingewiesen wurde, wurden geändert. Die Gesamtzahl an Maßnahmen stieg um 6 % auf 943.

  • Der durchschnittliche Kundenvorteil pro Fahrzeugangebot legte (ohne Leasingangebote) um 5 % auf € 3.637,- zu.

  • Die durchschnittliche Vorteilskumulation sank auf 1,32 Vorteile je Fahrzeugangebot. In 69 % der Angebote wird ein Vorteil ausgelobt, in 27 % zwei Vorteilsarten und in lediglich 4 % alle drei Vorteilsarten.

  • Auf die Barzahlungsalternativen entfallen 57 % der Maßnahmen. Die Finanzierungen bieten einen durchschnittlichen Kundenvorteil von € 1.402,- (gegen 4 % banküblichen Zins gerechnet).

  • 73 % der Barzahlungsalternativen entfallen auf Leasingangebote.

  • Bei den Leasingangeboten für Privatkunden beträgt der durchschnittliche visuelle Restwert (UPE minus Summe der Zahlungen in % der UPE) 64 % nach 39 Monaten Laufzeit. In 54 % der Angebote wird auf eine Sonderzahlung verzichtet.

  • Die häufigste Laufzeit bei privaten Leasingangeboten sind 48 Monate. Hier liegt der visuelle Restwert bei 55 % der UPE.

  • Über alle gewerblichen Leasingangebote gerechnet beträgt der durchschnittliche visuelle Restwert 63 % nach 43 Monaten Laufzeit. In 94 % wird auf eine Sonderzahlung verzichtet. Bei Angeboten mit Sonderzahlung handelt es sich meist um Elektrofahrzeuge.

  • Bei den Finanzierungen dominieren die Optionsfinanzierungen gegenüber den Schlussratenfinanzierungen (78 % vs. 22 %).

  • Der Finanzierungspreis (Summe aller Zahlungen in % der UPE) liegt bei durchschnittlich 90 % der UPE.

  • Der durchschnittliche Zinssatz beträgt 1,6 %.

  • Nur Ford, Renault und Suzuki bewerben 0 % Finanzierungen für größere Teile ihrer Modellpalette.

  • Auf die Sonstigen Vorteile (Aktions-UPEn, Prämien, Boni) entfallen 27 % der Maßnahmen. Der durchschnittliche Kundenvorteil beträgt € 3.734,-.

  • Dieselprämien (ohne Rücknahmeversprechen) werden von vier Fabrikaten (Alfa Romeo, BMW, Jeep, Lexus) ausgelobt.

  • Rücknahmeversprechen für Diesel im Fall von Fahrverboten geben nur Jaguar und Land Rover.

  • ‚Normale‘ Inzahlungnahmeprämien bieten Lexus, Mazda, Nissan, Peugeot, Renault und Seat an.

  • Der durchschnittliche Vorteil bei Aktions-UPEn beträgt 16 % der regulären UPE. 11 Fabrikate setzen sie ein.

  • Die Vorteilsart Sondermodelle / kostenlose Mehrausstattungen liegt in 16 % aller Angebote vor. Der durchschnittliche Kundenvorteil beträgt € 1.631,-.

  • Die Sondermodelle weisen durchschnittlich € 1.762,- und die kostenlosen Mehrausstattungen (Wartung, Versicherung, Garantieverlängerung, Ausstattungen / Ausstattungspakete, Winterkompletträder etc.) € 1.131,- Vorteil auf.

  • Bei Elektrofahrzeugen und Plug-in Hybriden entfallen die meisten Angebote auf das Leasing Hier liegt der durchschnittliche visuelle Restwert nach 46 Monaten bei 56 %.

 

Händlerwerbung

  • Die Angebotsqualität ist auf dem Niveau des Februar geblieben. Wenn ein  Barpreis beworben wird, beträgt der durchschnittliche Gesamtvorteil € 5.757,- (21 % der UPE). Der Anteil der Tageszulassungen an den Barpreisangeboten liegt dabei bei hohen 36 %. 

  • 50 % der PKW-Angebote sind mit einem offiziell national kommunizierten Vorteil versehen, der durchschnittlich € 3.527,- (12 % der UPE) beträgt.

  • Bei Anzeigen mit zentralem Vorteil (bei dem vermutlich fast immer eine Händlerbeteiligung vorliegt) beträgt der ausgewiesene Händlernachlass 10 %, bei Anzeigen ohne offiziellen zentralen Vorteil 22 %.

  • Knapp die Hälfte der Angebote enthält eine Barzahlungsalternative. 76 % davon entfallen auf Leasingangebote.

  • Der durchschnittliche visuelle Restwert der Leasingangebote (UPE minus Anzahlung minus Summe der Raten in % der UPE) liegt bei den Angeboten für Privatkunden bei hohen 67 % nach 42 Monaten Laufzeit, bei gewerblichen Kunden bei sehr hohen 76 % nach 42 Monaten.

  • Der durchschnittlich ausgelobte Zinssatz der Finanzierungsangebote beträgt 2,1 %. Der durchschnittliche Finanzierungspreis (Summe aller Zahlungen) liegt bei 85 % der UPE.

  • 12 % der Angebote bezogen sich auf Fahrzeuge mit staatlicher Förderung (Plug-in Hybride und Elektrofahrzeuge). Ein solch hoher Anteil wurde bisher noch nie erreicht.