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Nationale Verkaufsförderung

  • Die Anzahl der gemessenen Aktionen hat sich nach dem starken Rückgang im Mai wieder stabilisiert und liegt 12 % über dem Vergleichswert des Vormonats.

  • Auch die Qualität der Angebote hat wieder zugenommen: Mit € 4.225,- lag der durchschnittliche Kundenvorteil gut € 1.000,- über dem Vergleichswert des Mai.

  • Auch die Vorteilskumulation hat auf 1,51 Vorteilsarten je Angebot zugelegt.

  • Den höchsten Kundenvorteil versprachen wieder die Sonstigen Vorteile (Rabatte, Boni, Nachlässe inklusive Herstelleranteilen an der Innovationsprämie) mit € 4.173,-. Das ist deutlich weniger als im Vormonat, allerdings bewarb Mercedes im Mai außerordentlich hohe Prämien für vollelektrische Nutzfahrzeuge. Um diese Werte bereinigt liegt der durchschnittliche Kundenvorteil gut € 200,- über dem Vergleichswert des Vormonats.

  • Mit einem Anteil von 41 % waren die Sonstigen Vorteile die am häufigsten ausgelobte Vorteilsart im Juni.

  • Es folgen knapp dahinter die Barzahlungsalternativen mit einem Anteil von 40 %.

  • Es handelte sich dabei fast ausnahmslos um Sonderleasingangebote, lediglich Fiat, Jeep und Renault lobten eine Sonderfinanzierung für jeweils ein Modell aus.

  • Als einziges Fabrikat bewarb Mercedes ein Mietangebot (für den vollelektrischen EQV).

  • Der durchschnittliche visuelle Restwert der Leasingangebote lag bei 58 % der UPE nach 45 Monaten Laufzeit.

  • Der Anteil der Sondermodelle / Mehrausstattungen ist auf 19 % gesunken. Der durchschnittliche Kundenvorteil ist mit € 1.962,- weiterhin der geringste aller drei Vorteilsarten.

  • Bei den Sondermodellen dominieren die Angebote für modellübergreifende Serien wie  Skoda Clever oder Toyota Team Deutschland.

  • Die Anzahl der Angebote für Plug-in Hybride und Elektrofahrzeuge ist im Juni weiter auf nun 13 % gesunken, im April war es noch fast jedes dritte Angebot gewesen. Allerdings werben immer mehr Fabrikate für Fahrzeuge mit alternativem Antrieb, ohne ein Angebot in ihre Anzeigen / Spots zu integrieren. Diese finden Sie in der Marken- / Modellwerbung.

  • Bei den Angeboten für Elektrofahrzeuge und Plug-in Hybride loben nur Mitsubishi und Renault höhere als die geforderten Eigenanteile aus.

  • Der Anteil von Angeboten, die sich an Gewerbekunden richtet, ist auf 7 % gesunken.

  • Kein Fabrikat bewarb im Juni spezielle Angebote für Jung- oder Jahreswagen.

 

Angebote auf den Internetseiten der Fabrikate

  • Gegenüber dem Mai liegen im Juni 25 % neue oder veränderte Maßnahmen vor. Die Gesamtzahl der Angebote (759 Angebote, 1.017 Maßnahmen) nahm leicht zu.

  • Der durchschnittliche Kundenvorteil pro Fahrzeugangebot liegt mit € 3.707,- zwar leicht unter dem Vormonatswert, aber klar (+ 15 %) über dem Vorjahres-Juni.

  • Die durchschnittliche Vorteilskumulation hat leicht von 1,37 auf 1,39 Vorteile je Fahrzeugangebot zugenommen. In 65 % der Angebote wird ein Vorteil ausgelobt, in 32 % zwei Vorteilsarten und in 3 % alle drei Vorteilsarten.

  • Die meisten Angebote entfallen mit 58 % Anteil auf die Barzahlungsalternativen.

  • 78 % der Barzahlungsalternativen entfallen auf Leasingangebote, 20 % auf Finanzierungen und 2 % auf Mieten / Abos. Die Leasinganteile nehmen also weiter zu, während die Mietangebote auf niedrigem Niveau verharren.

  • Bei den Leasingangeboten für Privatkunden liegt der durchschnittliche visuelle Restwert (UPE minus Summe der Zahlungen in % der UPE) bei 59 % nach durchschnittlich 43 Monaten Laufzeit.

  • Bei den gewerblichen Leasingangeboten beträgt der durchschnittliche visuelle Restwert 61 % nach 44 Monaten Laufzeit. Wie in den letzten Monaten wird außer bei Elektro-Fahrzeugen oder Plug-in Hybriden stets auf eine Sonderzahlung verzichtet.

  • Die Finanzierungen bieten einen durchschnittlichen Kundenvorteil von € 1.959,- (gegen 4 % banküblichen Zins gerechnet). Das entspricht 5,8 % der UPE.

  • Bei den Finanzierungen dominieren die Optionsfinanzierungen mit 79 % Anteil weiterhin sehr eindeutig.

  • Der Finanzierungspreis (Summe aller Zahlungen in % der UPE) beträgt durchschnittlich 92 % der UPE.

  • Der durchschnittliche Zinssatz beträgt 1,65 %.

  • Bei Leasingangeboten ist die am häufigsten beworbene Laufzeit die mit 48 Monaten (63 % Anteil). Bei Finanzierungsangeboten sind 48 Monate (48 % Anteil) und 36 Monate (45 %) Laufzeit fast gleich stark.

  • 0 % Finanzierungen bewerben Alfa Romeo, Ford, Honda, Jeep, Kia und Suzuki.

  • Mietangebote bieten Alfa Romeo, Fiat, Jeep, Land Rover, Mercedes und Volvo an.

  • Auf die Sonstigen Vorteile (Aktions-UPEn, Prämien, Boni) entfallen 29 % der Maßnahmen. Der durchschnittliche Kundenvorteil beträgt (ohne die Anteile der Hersteller bei Elektro-Fahrzeugen und Plug-in Hybriden) durchschnittlich € 4.028,- (12,6 % der UPE).

  • Der durchschnittliche Vorteil bei Aktions-UPEn (ohne die Anteile der Hersteller bei Elektro-Fahrzeugen und Plug-in Hybride) beträgt 13,0 % der regulären UPE. Zehn Fabrikate setzen sie ein.

  • Lexus, Renault und Skoda bieten aktuell Inzahlungnahmeprämien an.

  • Die Vorteilsart Sondermodelle / kostenlose Mehrausstattungen liegt in 14 % aller Angebote vor. Der durchschnittliche Kundenvorteil beträgt € 1.267,-.

  • Die Sondermodelle weisen dabei durchschnittlich € 1.548,- (5,1 % der UPE) und die kostenlosen Mehrausstattungen (Wartung, Versicherung, Garantieverlängerung) € 945,- (2,7 % der UPE) Vorteil auf. In 77 % der Angebote werden sie mit einem weiteren Vorteil kombiniert.

  • Elektrofahrzeuge und Plug-in Hybride besitzen einen Anteil von 20 % an allen Fahrzeugangeboten.

  • 83 % dieser Angebote entfallen auf Barzahlungsalternativen.

  • Innerhalb dieser machen Leasingangebote 82 % aus. Ohne Berücksichtigung des BAFA-Bundesanteils liegen die durchschnittlichen visuellen Restwerte (UPE minus Anzahlung minus Summe der Raten in % der UPE) bei 59 % nach 40 Monaten Laufzeit bei den Elektrofahrzeugen und 60 % nach 45 Monaten bei den Plug-in Hybriden.

 

Händlerwerbung

  • Die Anzeigen-Quantität liegt recht exakt auf Vorjahres-Niveau.

  • Die Anzeigenzahl aus dem Mai, dem bisher anzeigenstärksten Monat dieses Jahres, wurde allerdings um 15 % verfehlt.

  • Die Angebotsqualität hat gegenüber dem Mai zugelegt: Wird ein Barpreis beworben (was in 47 % der Angebote der Fall ist), beträgt der durchschnittliche Gesamtvorteil (zentral ausgelobter Vorteil plus Händlernachlass) bei PKW 21,3 % der UPE. Das ist eine Steigerung um 1,8 Prozentpunkte.

  • 49 % der PKW-Angebote sind mit einem offiziell national kommunizierten Vorteil versehen. Ohne die Fabrikatsanteile an der BAFA-Prämie beträgt dieser durchschnittlich 11,3 % der UPE.

  • Bei Angeboten mit zentralem Vorteil beträgt der ausgewiesene Händlernachlass 12 %, bei Anzeigen ohne offiziellen zentralen Vorteil sind es 18 %.

  • 65 % aller Angebote enthalten eine Barzahlungsalternative. 87 % davon entfallen auf Leasingangebote.

  • Der durchschnittliche visuelle Restwert der Leasingangebote (UPE minus Anzahlung minus Summe der Raten in % der UPE) beträgt bei Privatkunden 67 % nach 41 Monaten Laufzeit.

  • Bei gewerblichen Angeboten liegt der visuelle Restwert bei 71 % nach 41 Monaten Laufzeit.

  • Bei Finanzierungen liegt der Zinssatz bei durchschnittlich 2,33 %. Der Finanzierungspreis (Summe aller Zahlungen) beträgt 92 % der UPE.

  • 65 % der Fahrzeuge mit staatlicher Förderung (Plug-in Hybride und Elektrofahrzeuge) werden mit Leasingangeboten beworben. Der visuelle Restwert (UPE minus Anzahlung minus Summe der Raten in % der UPE) beträgt bei den Elektrofahrzeugen durchschnittlich 59 % der UPE nach 41 Monaten Laufzeit. Bei den Plug-in Hybriden sind es 66 % nach 42 Monaten.