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Nationale Verkaufsförderung

  • Trotz der Verschärfung des Lockdown im April lag die Zahl der gemessenen Aktionen gut 20 % über dem Vergleichswert des März, der auch schon eine deutliche Steigerung zum Vormonat verzeichnen konnte.

  • Der Vergleichswert des April 2020, der auch über weite Strecken von einem Lockdown betroffen war, wurde sogar um 48 % übertroffen.

  • Die Qualität der Angebote hat weiter abgenommen: Mit € 3.500,- lag der durchschnittliche Kundenvorteil deutlich unter den Vergleichswerten der Vormonate.

  • Die Vorteilskumulation liegt mit 1,6 Vorteilsarten je Angebot in etwa auf dem Niveau der Vormonate.

  • Den höchsten Kundenvorteil versprachen wieder die Sonstigen Vorteile (Rabatte, Boni, Nachlässe inklusive Herstelleranteilen an der Innovationsprämie) mit € 3.650,-.

  • Ihr Anteil liegt mit 34 % deutlich unter dem Wert des März.

  • Die am meisten ausgelobte Vorteilsart waren wieder die Barzahlungsalternativen (37 %).

  • Es handelte sich dabei fast ausnahmslos um Sonderleasingangebote, lediglich Jeep und Renault lobten eine Sonderfinanzierung für jeweils ein Modell aus.

  • Der durchschnittliche visuelle Restwert der Leasingangebote lag bei 60 % der UPE nach 42 Monaten Laufzeit.

  • Nur Mercedes bewarb Mietangebote. Dabei beschränkte sich Mercedes auf vollelektrische PKW und Nutzfahrzeuge.

  • Der Anteil der Sondermodelle / Mehrausstattungen / Zusatzleistungen lag bei 29 %. Der durchschnittliche Kundenvorteil ist mit € 1.910,- der geringste aller drei Vorteilsarten.

  • Die Zusatzleistungen (kostenlose Garantieverlängerung, Service etc.) überwiegen die Sondermodelle mit einem Anteil von 62 %.

  • Bei den Sondermodellen dominieren die Angebote für modellübergreifende Serien wie Mazda Ad´vantage, Skoda Clever, Toyota Team Deutschland und VW Active.

  • Die Anzahl der Angebote für Plug-in Hybride und Elektrofahrzeuge ist im April weiter gestiegen, 30 % der Angebote standen im Zusammenhang mit der Innovationsprämie.

  • Jedes zehnte Angebot richtete sich an Gewerbekunden.

  • Marken mit hochpreisigen Modellen wie Audi, Mercedes und Volvo fördern den Abverkauf junger Gebrauchtwagen der eigenen Marke.

 

Angebote auf den Internetseiten der Fabrikate

  • Mit Beginn des zweiten Quartals liegen 50 % neue oder veränderte Maßnahmen vor. Die Gesamtzahl der Angebote (764 Modelle, 1.019 Maßnahmen) blieb nahezu unverändert.

  • Auch der durchschnittliche Kundenvorteil pro Fahrzeugangebot liegt mit € 3.542,- recht exakt auf dem Niveau des März und damit immer noch klar (- 4,5 %) unter dem von Ende 2020.

  • Die durchschnittliche Vorteilskumulation hat leicht auf 1,33 Vorteile je Fahrzeugangebot abgenommen. In 68 % der Angebote wird ein Vorteil ausgelobt, in 30 % zwei Vorteilsarten und in 2 % alle drei Vorteilsarten.

  • Die meisten Angebote entfallen mit 60 % Anteil auf die Barzahlungsalternativen.

  • 71 % der Barzahlungsalternativen entfallen auf Leasingangebote, 27 % auf Finanzierungen und 2 % auf Mieten / Abos. 

  • Bei den Leasingangeboten für Privatkunden liegt der durchschnittliche visuelle Restwert (UPE minus Summe der Zahlungen in % der UPE) bei 58 % nach durchschnittlich 44 Monaten Laufzeit.

  • Bei den gewerblichen Leasingangeboten beträgt der durchschnittliche visuelle Restwert 60 % nach 44 Monaten Laufzeit. Wie in den letzten Monaten wird außer bei Elektro-Fahrzeugen oder Plug-in Hybriden stets auf eine Sonderzahlung verzichtet.

  • Die Finanzierungen bieten einen durchschnittlichen Kundenvorteil von € 1.896,- (gegen 4 % banküblichen Zins gerechnet). Das entspricht 5,9 % der UPE.

  • Bei den Finanzierungen dominieren die Optionsfinanzierungen mit 85 % Anteil sehr eindeutig.

  • Der Finanzierungspreis (Summe aller Zahlungen in % der UPE) beträgt bei den Finanzierungen durchschnittlich 92 % der UPE.

  • Der durchschnittliche Zinssatz beträgt 1,44 %.

  • Sowohl bei Leasing- als auch bei Finanzierungsangeboten ist die am häufigsten beworbene Laufzeit die mit 48 Monaten.

  • 0 % Finanzierungen bewerben Alfa Romeo, Ford, Honda, Jeep, Kia und Renault für mehrere Modelle ihrer Modellpalette. Bis auf Honda (48 Monate) wird diese mit kürzeren Laufzeiten verbunden.

  • Mietangebote bieten Alfa Romeo, Fiat, Jeep, Land Rover, Mercedes und Volvo an.

  • Auf die Sonstigen Vorteile (Aktions-UPEn, Prämien, Boni) entfallen 29 % der Maßnahmen. Der durchschnittliche Kundenvorteil beträgt (ohne die Anteile der Hersteller bei Elektro-Fahrzeugen und Plug-in Hybriden) durchschnittlich € 3.963,- (12,7 % der UPE).

  • Der durchschnittliche Vorteil bei Aktions-UPEn (ohne die Anteile der Hersteller bei Elektro-Fahrzeugen und Plug-in Hybride) beträgt 14 % der regulären UPE. Zehn Fabrikate setzen sie ein.

  • Nur Lexus und Renault bieten aktuell Inzahlungnahmeprämien.

  • Die Vorteilsart Sondermodelle / kostenlose Mehrausstattungen liegt in 11 % aller Angebote vor. Der durchschnittliche Kundenvorteil beträgt € 1.446,-.

  • Die Sondermodelle weisen dabei durchschnittlich € 1.636,- (5,8 % der UPE) und die kostenlosen Mehrausstattungen (Wartung, Versicherung, Garantieverlängerung) € 1.174,- (3,6 % der UPE) Vorteil auf. In 74 % der Angebote werden sie mit einem weiteren Vorteil kombiniert.

  • Elektrofahrzeuge und Plug-in Hybride besitzen einen Anteil von 19 % an allen Fahrzeugangeboten.

  • 81 % dieser Angebote entfallen auf Barzahlungsalternativen.

  • Innerhalb dieser machen Leasingangebote 78 % aus. Ohne Berücksichtigung des BAFA-Bundesanteils liegen die durchschnittlichen visuellen Restwerte (UPE minus Anzahlung minus Summe der Raten in % der UPE) bei 58 % nach 41 Monaten Laufzeit bei den Elektrofahrzeugen und 58 % nach 42 Monaten bei den Plug-in Hybriden.

  • Bei den Finanzierungen liegt der durchschnittliche Finanzierungspreis (Summe aller Zahlungen) bei Elektrofahrzeugen bei 92 % der UPE und bei Plug-in Hybriden bei 90 % (jeweils ohne Berücksichtigung des BAFA-Bundesanteils).

 

Händlerwerbung

  • Wird ein Barpreis beworben (was in 45 % der Angebote der Fall ist), beträgt der durchschnittliche Gesamtvorteil bei PKW 18,5 % der UPE. Im März waren es 20 %.

  • 53 % der PKW-Angebote sind mit einem offiziell national kommunizierten Vorteil versehen. Ohne die Fabrikatsanteile an der BAFA-Prämie beträgt dieser durchschnittlich 13,3 % der UPE.

  • Bei Angeboten mit zentralem Vorteil beträgt der ausgewiesene Händlernachlass lediglich 7,1 %, was erneut auf die wohl stattliche Händlerbeteiligung an nationalen Programmen hindeutet.

  • Bei Anzeigen ohne offiziellen zentralen Vorteil liegt der Händlernachlass bei 17,9 %.

  • 66 % aller Angebote enthalten eine Barzahlungsalternative. 90 % davon entfallen auf Leasingangebote.

  • Der durchschnittliche visuelle Restwert der Leasingangebote (UPE minus Anzahlung minus Summe der Raten in % der UPE) beträgt bei Privatkunden 66,5 % nach 41 Monaten Laufzeit.

  • Bei gewerblichen Angeboten liegt der visuelle Restwert bei 72 % nach 32 Monaten Laufzeit.

  • Bei Finanzierungen liegt der Zinssatz bei durchschnittlich 1,65 %.

  • 27 % der Angebote entfallen auf Plug-in Hybride und Elektrofahrzeuge.

  • Über die Hälfte der Fahrzeuge mit staatlicher Förderung (Plug-in Hybride und Elektrofahrzeuge) werden mit Leasingangeboten beworben. Der visuelle Restwert (UPE minus Anzahlung minus Summe der Raten in % der UPE) beträgt bei den Elektrofahrzeugen durchschnittlich 57 % der UPE nach 38 Monaten Laufzeit. Bei den Plug-in Hybriden sind es 67 % nach 38 Monaten.