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Noch nie seit Beginn der Dokumentation der Händlerwerbung durch die KommUNIKATionsfabrik im Jahr 2000 wurden so viele Händeranzeigen in einem Monat erfasst wie in diesem November.
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Der bisher anzeigenintensivste Monat in 2023 (März) wurde um 40 % übertroffen, der Vormonat Oktober um 48 % und der Vorjahres-November um 103 %.
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In 30 % der Anzeigen für PKW (ohne Elektrofahrzeuge) liegt ein Barpreis vor. Hier beträgt der Gesamtvorteil (zentral ausgelobter Vorteil plus Händlernachlass) bei PKW ohne Elektrofahrzeuge 17,2 % der UPE.
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22 % der Anzeigen für PKW mit Verbrennermotor beinhalten eine offizielle zentrale Verkaufsförderungsmaßnahme. Durchschnittlich betrug diese 10,2 % der UPE.
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Liegt eine zentrale Verkaufsförderungsmaßnahme vor, liegt der durchschnittliche Händlernachlass bei 10 %. Wenn nicht, steigt der Händlernachlass auf 16,6 %.
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Damit liegt das Nachlassverhalten des Handels nur noch zwei Prozentpunkte unter dem aus November 2020, also der Vor-Corona-Zeit.
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76 % aller Angebote enthalten eine Barzahlungsalternative. 92 % davon entfallen auf Leasingangebote.
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Ohne Elektrofahrzeuge beträgt der durchschnittliche visuelle Restwert der Leasingangebote (UPE minus Anzahlung minus Summe der Raten in % der UPE) bei PKW für Privatkunden bei der häufigsten Laufzeit von 48 Monaten 59,4 %. Damit liegt der Restwert fünf Prozentpunkte über dem aus dem September.
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Bei Leasingangeboten ohne Sonderzahlung für PKW (ohne Elektrofahrzeuge) entspricht die durchschnittliche Monatsrate 0,7 % der UPE. Damit wird der bisher niedrigste Wert des Jahres aus dem September nochmals klar unterboten.
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Auch die gewerblichen Leasingangebote haben an Attraktivität deutlich zugelegt. Hier liegt der durchschnittliche visuelle Restwert (UPE minus Anzahlung minus Summe der Raten in % der UPE) nach durchschnittlich 39 Monaten bei 73 %.
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Elektrofahrzeuge machen einen Anteil an allen beworbenen Fahrzeugen von 20 % aus.
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Bei den förderfähigen Elektrofahrzeugen betragen die Restwerte bei den Leasingangeboten ohne Berücksichtigung des staatlichen Bafa-Anteils 75 % nach zwei Jahren Laufzeit und 53 % nach vier Jahren.
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In Deutschland gab es im November in vielen Branchen „Black Friday“, „Black Week“ und „Cyber“-Angebote mit allerlei Derivaten. Auch im Automobilhandel nutzten etliche Organisationen und oder einzelne Händler diese Termini für ihre Angebote.
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In allen Branchen wurde diskutiert, ob bei diesen die Angebotsqualität höher ist. Unsere Auswertung hat folgendes ergeben:
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19 % aller Händeranzeigen (ohne Einschränkung auf privat / gewerblich / PKW / NFZ) entfielen auf Black & Co. 83 % hiervon entfielen auf Leasingangebote.
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Nach vier Jahren Laufzeit zeigten „Black“-Leasingangebote für Privatkunden einen Restwert von 61,5 %, die „Nicht-Black“-Leasingangebote einen von 56,2.
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Bei den Barpreisen wiesen die „Black“-Angebote 20,8 % Händlernachlass auf, die „Nicht-Black“-Angebote einen von 14,2 %.
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Mit „Black“ waren die Angebote also wirklich besser.