• Die Anzeigen-Quantität liegt recht exakt auf Vorjahres-Niveau (minus 5 %). Die allgemeinen Szenarien ähneln sich. Auch im Juli 2020 war die Infektionszahlen eher niedrig und Einschränkungen weitgehend aufgehoben.

  • Auf Basis dieser Rahmenbedingungen ist das werbliche Engagement als niedrig einzuschätzen. Dazu trägt natürlich bei, dass im Juli in den meisten Bundesländern Sommerferien sind und Handelspremieren und Sonderschauen nach wie vor so gut wie nicht groß gefeiert werden.

  • Die Angebotsqualität hat gegenüber dem Juni nachgelassen: Wird ein Barpreis beworben (was in 51 % der Angebote der Fall ist), liegt der durchschnittliche Gesamtvorteil (zentral ausgelobter Vorteil plus Händlernachlass) bei PKW 17,7 % der UPE. Das bedeutet einen Rückgang um 3,5 Prozentpunkte.

  • 50 % der PKW-Angebote sind mit einem offiziell national kommunizierten Vorteil versehen. Ohne die Fabrikatsanteile an der Innovations-Prämie beträgt dieser durchschnittlich 10,1 % der UPE.

  • Bei Angeboten mit zentralem Vorteil ist der ausgewiesene Händlernachlass 9 %, bei Anzeigen ohne offiziellen zentralen Vorteil sind es 16,2 %.

  • 64 % aller Angebote enthalten eine Barzahlungsalternative. 88 % davon entfallen auf Leasingangebote.

  • Ohne Elektrofahrzeuge und Plug-in Hybride beträgt der durchschnittliche visuelle Restwert der Leasingangebote (UPE minus Anzahlung minus Summe der Raten in % der UPE) bei Privatkunden 62 % nach 46 Monaten Laufzeit.

  • Bei Finanzierungen liegt der Zinssatz bei durchschnittlich 2,8 %. Der Finanzierungspreis (Summe aller Zahlungen) beträgt 88 % der UPE.

  • 12 % der Angebote entfallen auf Plug-in Hybride, 14 % auf Elektrofahrzeuge.

  • 72 % der Fahrzeuge mit staatlicher Förderung (Plug-in Hybride und Elektrofahrzeuge) werden mit Leasingangeboten beworben. Der visuelle Restwert (UPE minus Anzahlung minus Summe der Raten in % der UPE ohne den staatlichen Anteil an der Innovationsprämie) beträgt bei den Elektrofahrzeugen durchschnittlich 62 % der UPE nach 38 Monaten Laufzeit. Bei den Plug-in Hybriden sind es 67 % nach 39 Monaten.

  • 28 % der Plug-in Hybride und Elektrofahrzeuge werden mit einem Barpreis beworben. Der reine Händlernachlass – also ohne den Herstelleranteil an der Innovationsprämie und ohne Bafa-Anteil - liegt hier durchschnittlich bei 10 %.

  • Die BAFA-Anteile des Bundes werden in den Tabellen nicht berücksichtigt, da diese von den Händlern sehr unterschiedlich gehandhabt werden und zudem beantragt werden müssen, um nach Bewilligung gewährt zu werden.

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