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Das Anzeigenniveau im Juni befindet sich quantitativ wie schon im Mai über dem Niveau des Vorjahres-Monats. Offensichtlich wollen die Händler etwas vom Defizit der Lockdown-Zeit wieder aufholen.
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Die Angebotsqualität liegt über dem Niveau von Februar und der ersten März-Hälfte – also bevor die Händler ihre Verkaufsräume schlossen. Wenn ein Barpreis beworben wird (was allerdings nur in 41 % der Angebote der Fall ist), beträgt der durchschnittliche Gesamtvorteil bei PKW € 6.683,- (26 % der UPE).
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67 % der PKW-Angebote sind mit einem offiziell national kommunizierten Vorteil versehen, der durchschnittlich 13 % der UPE beträgt.
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Auf die Aktions-UPEn, Boni und Prämien entfallen 85 % Anteil, auf die Sondermodelle und kostenlosen Mehrausstattungen 15 %.
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Bei Anzeigen mit zentralem Vorteil (bei dem vermutlich fast immer eine Händlerbeteiligung vorliegt) beträgt der ausgewiesene Händlernachlass 10 %, bei Anzeigen ohne offiziellen zentralen Vorteil 25 %.
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51 % der Angebote enthalten eine Barzahlungsalternative. 77 % davon entfallen auf Leasingangebote.
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Der durchschnittliche visuelle Restwert der Leasingangebote (UPE minus Anzahlung minus Summe der Raten in % der UPE) liegt bei den Privatkunden mit 70 % nach 41 Monaten Laufzeit wieder auf sehr hohem Niveau. Bei den Angeboten für Gewerbetreibende beträgt der visuelle Restwert sogar 76 % nach 37 Monaten Laufzeit.
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Der durchschnittlich ausgelobte Zinssatz der Finanzierungsangebote beträgt 1,7 %, der Finanzierungspreis (Summe aller Zahlungen) 81 % der UPE.
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13 % der PKW Angebote bezogen sich auf Fahrzeuge mit staatlicher Förderung (Plug-in Hybride und Elektrofahrzeuge). Ein solcher Anteil wurde bisher noch nicht gemessen. Bei Barpreisen liegt durch den erhöhten Bundeszuschuss, der zum Teil bereits beworben wurde, bei durchschnittlich gut € 11.000,-. Die Förderung macht auch das Leasing sehr attraktiv. Der visuelle Restwert liegt bei 76 % nach 36 Monaten Laufzeit.
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Die Händler von sieben Fabrikaten integrierten den Ratenschutz in ihre Leasingangebote.
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